5. LEIPZIGER FINANZFORUM: FINANZEN KANN MAN, MUSS MAN NEU DENKEN
Beim Leipziger Finanzforum geht es um viel mehr als um Finanzen, es geht um die Zukunft der realen Wirtschaft, einer anderen Wirtschaft und einer anderen Finanzierung, die manchen noch weit entfernt erscheinen mag. Die Handelsbörse Leipzig ist ein sehr würdiger Ort dafür.
Beim Thema Finanzen ducken sich viele erschrocken weg. Trockenes Thema. Hilflosigkeit. Unkenntnis von Zusammenhängen. Und doch essenziell. Das Leipziger Finanzforum zeigt zum bereits fünften Mal, dass diese Schrecksekunde produktiv überwunden werden kann, und weitet den Blick auf ein spannendes, breites Themenfeld: Finanzen kann man, muss man neu denken.
Folgerichtig startet das 5. Leipziger Finanzforum mit einem Bürgerdialog: Als paradoxe Intervention zum Thema Geldwäsche regt ab 11 Uhr eine Kunstaktion vor und in der Alten Handelsbörse zum Nachdenken für einen klaren Haltungswandel, einem bewussteren Umgang mit Geld und zum Formulieren eines positiven Zukunftsbildes an, das in den Folgetagen den Expertinnen und Experten der Fachforen als Orientierung dienen soll.
Am 9. Mai wendet sich ein Fachforum an Jugendliche und MultiplikatorInnen aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung. Mit der Frage "Wie schaffen wir Gemeinwohl?" stehen zwischen 11 und 15 Uhr Zukunftskompetenzen im Fokus. Für ein Grußwort zum Europäischen Jahr der Kompetenzen wird Nicola Beer, die Vizepräsiden des Europäischen Parlaments, digital zugeschaltet. Zwei Impulsgeberinnen – Margret Rasfeld von Schule im Aufbruch und Karina Frochtmann von den SDG- Scouts von B.A.U.M. – erhalten am Vortag den Nationalen Preis ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der Deutschen UNESCO Kommission. In sechs "Ideeninseln" mit wechselnden Zusammensetzungen diskutieren die Teilnehmer*innen Aspekte des grundsätzlichen Wandels von Haltungen und Denkmustern zu Themen wie Nachhaltigkeit, Bildung, Kooperation, Innovation und Verantwortung.
Beim Bürgerforum ab 18:30 Uhr begrüßen Silke Hohmuth, MenschBank, als Veranstalterin gemeinsam mit Prof. Dr. Timo Meynhardt, Forum Gemeinwohl, zu gleichem Fokus und übergeben mit der Frage "Können wir Geld, Demokratie und Eigentum neu denken?" die Diskussion an Gerald Häfner (Leiter der Sektion Sozialwissenschaften im Goetheanum) und Margret Rasfeld (Bildungsinnovatorin / Real-Labor Friedliche Bildungsrevolution), die im Trialog ergänzt durch die Jugend – vertreten durch Jamila Tressel – Anregungen geben, wie wir den destruktiven gesellschaftlichen Kräften und der Angst vor einer Welt, die wir fürchten, Bilder einer Welt, die wir wollen, entgegensetzen und diese mit klarer Haltung generationsverbindend gestalten können. Das Publikum wird ins Gespräch einbezogen. Die Violinistin Lucie Bartholomäi und die Pianistin Pelinnur Isikci begleiten den Abend in einem Dreiklang zu Glaube – Liebe – Hoffnung.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeit finden Sie auf www.Leipziger-Finanzforum.de
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