KLIMAZIELE UMSETZEN – OHNE WOHLSTAND UND BESCHÄFTIGUNG ZU GEFÄHRDEN
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies diskutierte mit Vertretern von B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen Maßnahmen zum Klimaschutz. Neben neuen, nachhaltigen Mobilitätskonzepten waren auch Digitalisierung und CO2-Bepreisung Thema.
Am 14. März trafen
sich auf Einladung des B.A.U.M. e.V. rund 30 Vertreter von B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen
mit Olaf Lies, dem Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz.
Gastgeber war das B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen Wilkhahn in Bad Münder.
Umweltminister Lies machte gleich zu Beginn seines Vortrags deutlich, welche Bedeutung dem Klimaschutz zukommt. Spontan übernahm er die Schirmherrschaft für die B.A.U.M.-Initiative "Wirtschaft pro Klima Niedersachsen". Große Sympathie zeigte er auch für das Anliegen der jungen Generation, die bei den #FridaysforFuture-Demonstrationen wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels einfordert. Er wolle sich für die in Paris beschlossenen Klimaziele einsetzen – möglichst ohne Wohlstand und Beschäftigung zu gefährden. In Niedersachsen solle der Klimaschutz in die Verfassung aufgenommen werden, zudem sei ein Klimaschutzgesetz in Arbeit. Auch eine nachhaltige Mobilität sei erforderlich, die sich nicht nur auf Elektroantriebe beschränkt, sondern neue Mobilitätskonzepte beinhaltet.
Viele Fragen und Anliegen der am B.A.U.M.-Politikergespräch Teilnehmenden betrafen dann auch Mobilitätsmaßnahmen wie CarSharing oder JobRad. B.A.U.M.-Vorstand Dieter Brübach verwies auf die Möglichkeiten des betrieblichen Mobilitätsmanagements, das auch für Niedersachsen Chancen bietet.
Weitere Anmerkungen thematisierten Landwirtschaft, Digitalisierung, Abfallrecht und eine wirksame CO2-Bepreisung, in der auch Minister Lies einen guten Hebel für mehr Klimaschutz sah.
Am 26. April wird auch der Niedersächsische Wirtschaftminister Dr. Bernd Althusmann Gast eines B.A.U.M.-Politikergesprächs sein.
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