DRINGENDER UNTERNEHMENSAPPELL ZUM ABBAU KLIMASCHÄDLICHER SUBVENTIONEN
BAUM unterstützt einen Unternehmensappell, der auf Initiative des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) und des BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. am 2.11. gestartet wurde. Der Impuls entstand unter dem Eindruck, dass die FDP dem Abbau klimaschädlicher Subventionen voreilig eine klare Absage erteilt hat.
"Allerdings wäre das katastrophal für das Klima und schlecht für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es geht darum, die Marktverzerrung zu beenden und einen fairen Wettbewerb für Klimaschutz zu ermöglichen", so die BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter.
Die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick unterstützt das Anliegen. Eindeutige Rahmenbedingungen und klare Orientierung beinhalteten unbedingt die Abschaffung aller klimaschädlicher Subventionen in der kommenden Legislaturperiode. Dass dies möglich sei, hätten Bundespolitiker:innen in einem politischen Frühstück des Netzwerks Anfang September deutlich gemacht. Die Bundeshaushaltsordnung ermögliche die Prüfung aller Bundesausgaben auf ihre Nachhaltigkeitswirkungen hin schon heute. "In der letzten Legislatur wurden dafür die personelle Ausstattung beim Normenkontrollrat erhöht und damit die Voraussetzungen geschaffen, die Nachhaltigkeitsprüfung wirkungsvoll umzusetzen. Jetzt heißt es: Butter bei die Fische geben!", so Yvonne Zwick. Solle nachhaltiges Wirtschaften zum neuen Standard werden, müssten sich die Anreizstukturen verändern. Uneindeutige Signale seitens der Bundespolitik ließen Raum für Verwirrung. Das sorge für Ressourcen- und Zeitverschwendung in mehrfacher Hinsicht, statt eine positive Dynamik auszulösen, die Transformation als Innovationschance begreift.
Unterstützten Sie das Anliegen? Dann unterzeichnen Sie schnell den Express-Aufruf zu den Koalitionsverhandlungen: https://www.wirtschaftsstandort-klimaschutz.de/
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