KERNKOMPETENZTHEMA 4: NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN & SUSTAINABLE FINANCE
Unser Wirtschaftssystem ist in einer tiefgreifenden
Transformation. Nachhaltiges Wirtschaften, Produzieren und Investieren werden
immer stärker in Strategien, Produktentwicklung, Risikomanagement, Beratung und
Berichterstattung eingebunden. Damit wächst auch die Bedeutung des Themas für
regionale Wertschöpfung und globale Geschäftsbeziehungen sowie im Kontext
öffentlicher Förderung. Durch Moderation und Vernetzung verbindet BAUM die
Diskurswelten von Sustainable Finance mit der Realwirtschaft und ihren konkreten Anliegen und übersetzt die Transparenzanforderungen (Corporate
Sustainability Reporting Directive – CSRD, Sustainable Finance Disclosure
Regulation – SFDR, EU-Taxonomie) zur Anwendung in Unternehmenspraxis.
Die Schnittstellen zwischen Real- und Finanzwirtschaft sowie
regulatorischen Anforderungen und wie sie zum unternehmerischen Erfolg
beitragen können, bearbeitet BAUM in branchenspezifischen Transformationslaboren und Transformationsdialogen sowie Dialogformaten auf kommunaler und regionaler Ebene. Agenden wie die der EU-Kommission zum Green
Deal und die New European Bauhaus Initiative finden Resonanz auf regionaler
Ebene oder sie bleiben hohl. Unser Anliegen ist, diese Agenden zur Stärkung
regionaler, resilienter Wirtschaft zu nutzen – denn dort geschieht Wertschöpfung,
dort werden Menschen produktiv und innovativ – für unsere gemeinsame Zukunft
und Räume, in denen wir gut und gerne leben.
Effektive und kohärente Ausgestaltung von Sustainable Finance Instrumenten auf nationaler und europäischer Ebene
Sustainable Finance in der EU zielt darauf ab, die europäischen und nationalen Klima- und Umweltziele zu erreichen. Während Klimaschutzinstrumente schon weit entwickelt sind, ist das für den Schutz von Biodiversität und Ökosystemen noch nicht der Fall. Umweltschutzmaßnahmen, die zum Wiederaufbau von Ökosystemen beitragen sind oft nicht in klassischen Bilanzierungsansätzen integriert und daher nicht investitionsfähig.
BAUM setzt mit Partnern starke Impulse für Transformationsfinanzierung im Mittelstand
BAUM diskutierte am 10. Mai 2023 mit Partner:innen und Gästen in der Alten Handelsbörse in Leipzig zur europäischen Agenda für nachhaltiges Wirtschaften und deren Finanzierung. Im Zentrum der Diskussionen standen die Anforderungen an eine gerechte Transformation und wie sie in der regionalen Wertschöpfung konkret erlebbar wird.
BAUM bezieht Position zu Nachhaltigkeitsstandards
BAUM hat sich zu den Entwürfen für einen europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandard durch die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) sowie für einen internationalen Nachhaltigkeitsberichtsstandard seitens des International Sustainability Standards Board (ISSB) bei den International Financial Reporting Standards (IFRS) geäußert. Anliegen ist, die Diskussion um Form und Inhalte der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Hinblick auf ihre Eignung, die Governance von Nachhaltigkeit und deren Integration in das Kerngeschäft von Unternehmen zu stärken.
Referenzrahmen für die industrielle und gesellschaftliche Transformation notwendig
Angesichts der Aufnahme von Atomkraft und Gas in die EU-Taxonomie durch die Europäische Kommission hält BAUM Wirkungsmessung und eine übergeordnete Nachhaltigkeitsstrategie für erforderlich. Gemeinsam mit der französischen Initiative MR21 - Managers Responsable bietet das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften tatkräftige Unterstützung bei der Entwicklung eines EU-Modells nachhaltiger Unternehmen an.
Mit smarter Co-Regulierung eine zukunftsfähige, sozial-ökologische Marktwirtschaft schaffen
Die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick stellt Positionen für eine zukunftsfähige, sozial-ökologische Marktwirtschaft vor. Die Vorschläge nehmen das System nachhaltigen Wirtschaftens in den Blick und bauen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Klimaforschung auf. Referenzpunkte sind das Pariser Klimaschutzabkommen und die Sustainable Development Goals als wertebasierter Orientierungsrahmen.
Dokumentation des 6. Sustainable Finance Gipfel Deutschland
Das Green and Sustainable Finance Cluster Germany lud BAUM e.V. 2022 erneut zur Kooperation für den Sustainable Finance Gipfel Deutschland ein. Dritter Partner im Bunde war der VfU, ein Netzwerk für Sustainable Finance Professionals, ebenfalls mit Sitz in Frankfurt.
5. Sustainable Finance Gipfel Deutschland 2021
BAUM war Partner des Sustainable Finance Gipfels Deutschland. Diese bundesweit relevante Veranstaltung fand am 15. Oktober 2021 statt. BAUM brachte die Perspektive der Realwirtschaft ein und gestaltete das Programm mit. Auch 2022 ist BAUM wieder beim Gipfel dabei.
Stakeholderdialoge
BAUM bietet für die Umsetzung Ihrer Stakeholderkommunikation eine ideale neutrale Plattform und kann aufgrund seines umfassenden Netzwerks den Kontakt zu den unterschiedlichen Anspruchsgruppen aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales herstellen. Die langjährigen Erfahrungen von BAUM mit Stakeholderdialogen (u.a. bei Barmenia, HEAG, Budnikowsky, einer Reihe von Start-ups) helfen, einen inspirierenden, individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnittenen Dialogprozess zu gestalten.
Zukunfts- und Klimaplan aus Privatkapital für den Wiederaufbau nach Corona
Für die Zeit nach Corona müssen die Weichen klimapolitisch richtig gestellt werden. BAUM schlägt deshalb einen ZUKUNFTS- und KLIMAPLAN für Deutschland und Europa vor: ein nachhaltiges Konjunkturprogramm mit innovativen Konzepten für Wiederaufbau, Transformation und Stärkung der Resilienz von Wirtschaft und Gesellschaft. Der Clou: Das Konzept kommt ohne weitere Staatsverschuldung oder neue Steuern aus.