BORIS HERRMANN ERHÄLT BUNDESVERDIENSTKREUZ AM BANDE
Während einer Zeremonie im Hamburger Rathaus erhielt Boris Herrmann am 14. März eine der renommiertesten Auszeichnungen Deutschlands. Der bekannte Skipper und BAUM-Preisträger 2021 wurde für seinen Einsatz im Bereich des Klimaschutzes und des Sports mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Boris Herrmanns Segelkarriere hatte bereits viele Höhepunkte: Der Skipper von Team Malizia war der erste Deutsche, der jemals an der Vendée Globe teilnahm, einer Einhand-Regatta um die Welt, nonstop und ohne Hilfe. Er umsegelte die Welt fünfmal, segelte 2019 Greta Thunberg über den Atlantik und wurde kürzlich zum Botschafter des deutschen Komitees des Ozean Dekade ernannt.
Staatsrat Christoph Holstein überreichte Boris Herrmann im Namen des Senators für Inneres und Sport, Andy Grote, das Bundesverdienstkreuz am Bande bei einer Zeremonie im Hamburger Rathaus. Der Hochseesegler erhielt den Bundesverdienstorden für seine Bemühungen hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes sowie für seinen Verdienst darin, den Segelsport der breiten Öffentlichkeit näher gebracht zu haben. Die Kombination dieser beiden Punkte führte zur Anerkennung von Boris Herrmanns Leistungen mit dem Verdienstkreuz, einer der höchsten Auszeichnungen, die von der Bundesrepublik Deutschland für herausragende Leistungen zum Gemeinwohl verliehen werden.
"Ich bin zutiefst gerührt von dieser außergewöhnlichen Auszeichnung, die ich ja nur stellvertretend für das gesamte Team Malizia sowie alle Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Kampagne entgegennehme", sagte Boris Herrmann. "Ich freue mich sehr, dieses Bundesverdienstkreuz heute entgegenzunehmen und damit die Anerkennung für das, was hinter uns liegt. Aber es liegt auch gerade jetzt wieder sehr viel vor uns und mir: Dieses Jahr steht ganz im Lichte des Einhandsegelns. Zweimal geht es noch alleine über den Nordatlantik und am 10. November fällt der Startschuss für die Vendée Globe, bei der wir als deutsches Team antreten und natürlich auch die Hamburger Flagge hissen werden."
Während er in den härtesten Hochsee-Rennen wie der Vendée Globe und The Ocean Race kämpft und sein Bestes auf dem Wasser gibt, fördern und inspirieren Boris Herrmann und sein Team Malizia Menschen, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Im Rahmen der Mission von Team Malizia "A Race We Must Win – Climate Action Now!" sammelt er Daten über den Ozean an Bord seiner Rennyacht Malizia-Seaexplorer, um die Ozeanforschung weiter voranzutreiben, engagiert sich mit Kindern durch das Bildungsprogramm "Malizia My Ocean Challenge", das an Schulen auf der ganzen Welt eingesetzt wird, und arbeitet mit jedem der Hauptpartner des Teams an Nachhaltigkeitsprojekten, um die Klimakrise anzugehen.
Boris Herrmann fügte hinzu: "Unser Sport bietet eine einzigartige Plattform für das Werben für mehr Klima- und Ozeanschutz. Wir sind auch in vielen gesellschaftlichen Initiativen aktiv, im Rahmen des UN-Ozean-Jahrzehnts im Bereich der Förderung des nachhaltigen Schiffsverkehrs und natürlich besonders im Bereich der Meeresforschung. Team Malizia hat eine umfassende Kampagne aufgebaut, die sich ganz konkreten Projekten widmet. Deshalb nehme ich dieses Bundesverdienstkreuz im Namen des gesamten Team Malizia und der Unterstützer, die dies alles möglich gemacht haben an."
Der Hamburger Senator für Inneres und Sport, Andy Grote, sagte vor der Zeremonie: "Jenseits seiner außergewöhnlichen seglerischen Abenteuer und Leistungen hat sich Boris Herrmann durch sein Engagement zugunsten des Umwelt- und Klimaschutzes große Verdienste erworben. Er lässt die Menschen an spektakulären Regatten teilhaben und schafft es dabei Abenteuergeist und Verantwortungsbewusstsein für den Schutz der Meere und unseres Planeten in besonderer Weise miteinander zu verknüpfen. Er ist damit ein wichtiger Botschafter Deutschlands in der Welt des Sports und darüber hinaus."
NACHRICHTEN UNSERER MITGLIEDER