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KAISERKRAFT SPART JÄHRLICH 550T CO2 AM STANDORT HAAN EIN

Am 18. April nahm das B.A.U.M.-Mitglied kaiserkraft mit einer feierlichen Eröffnung 3.472 Solarmodule auf seinen Werkshallen in Haan in Betrieb. Vertreter der Stadt und des Unternehmens gaben damit den Startschuss für klimaneutralen Strom. Mit 1,44 MWpeak Leistung wird die Anlage jährlich 1,39 MW klimaneutralen Strom produzieren. Überkapazitäten werden ins Netz eingespeist und können von Privathaushalten und Unternehmen in der Region genutzt werden.

Nach fast neunmonatiger Bauzeit freute sich kaiserkraft am Standort Haan über Gäste aus Wirtschaft, Politik und Handel, die live beim Start der Photovoltaikanlage dabei waren. Bürgermeisterin Dr. Bettina Warnecke, Dr. Jürgen Simon, Leiter der Wirtschaftsförderung, und Janine Müller, Klimaschutzmanagerin der Stadt Haan, sowie Rolf Schiffel, TAKKT AG, und Ingo Patzer, Eigenfertigung kaiserkraft, drückten gemeinsam den Knopf und gaben damit den Startschuss für klimaneutralen Strom.

kaiserkraft als Teil der TAKKT Gruppe, setzt sich seit Langem für mehr Nachhaltigkeit auf allen Ebenen seines Unternehmens ein. "Vor drei Jahren haben wir damit begonnen, die gesamte Beleuchtung des Standorts auf energiesparende LED-Beleuchtung umzubauen. Ca. 80 % der Energiekosten werden allein mit diesem Schritt eingespart. Zeitgleich wurden große Flächen unseres Daches komplett neu isoliert und modernisiert. Diese Dachsanierung war zwingende Voraussetzung, um langfristig eine Photovoltaikanlage installieren zu können", so Ingo Patzer, Director Production in Haan.

Das 1945 gegründete Unternehmen setzt sich nicht nur für mehr Nachhaltigkeit beim eigenen Energieverbrauch ein. Kaiserkraft, einer der führenden Omnichannelhändler für Betriebs-, Lager-, Büroausstattung sowie Verpackungslösungen, möchte insgesamt möglichst nachhaltig agieren. Das Unternehmen überprüft regelmäßig, welche zusätzlichen Maßnahmen im Unternehmen eingeführt werden können. So trägt vor allem auch das eigene Produktbewertungssystem "Enkelfähig" zur Nachhaltigkeit bei. Damit wird die Nachhaltigkeit

der Produkte gemessen und die Transparenz im gesamten Portfolio erhöht. Bis 2025 strebt kaiserkraft an, 40 % des Umsatzes aus nachhaltigen Produkten zu generieren, bis 2028 sogar 50 %. Diese Bemühungen werden öffentlich anerkannt: 2024 wurde das Unternehmen zum dritten Mal mit der Goldmedaille von EcoVadis für seine nachhaltige Lieferkette ausgezeichnet.

"Nachhaltigkeit ist unser Kompass in der TAKKT Gruppe – das spiegelt sich in unserer gesamten Wertschöpfungskette wider. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Standort in Haan: In unserer Eigenfertigung werden die Produkte eurokraft basic und eurokraft pro hergestellt. Sie sind ausschließlich regional produziert und künftig auch mit nachhaltigem Strom", betont Rolf Schiffel, Executive Vice President Operations der Muttergesellschaft TAKKT AG. Die Nutzung von selbst produziertem Strom hat nicht nur einen Einfluss auf die Reduktion der Emissionen, sondern führt auch zu positiven Kosteneinsparungen. Ferner arbeitet kaiserkraft daran, den Fuhrpark auf niedrigere Emissionsfahrzeuge umzustellen und die Energieeffizienz in den Büros und Lagern kontinuierlich zu verbessern.

Viel Potenzial für Wirtschaft und Industrie in NRW

"Wir möchten Nachhaltigkeit auf allen Ebenen leben und Vorbild für andere Unternehmen sein. Die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage auf den Dächern unserer Eigenfertigung ist für uns ein logischer nächster Schritt gewesen", betont Patzer.

Mit rund 11 Millionen Dachflächen schlummert in Nordrhein-Westfalen großes Potenzial für Photovoltaikanlagen. Sie könnten viel zur Nachhaltigkeit beitragen, da sie tagsüber Strom produzieren, die für die Produktion, Computer, Licht und Klimaanlagen eines Unternehmens gebraucht werden. Dieser wird hauptsächlich zwischen 8 und 18 Uhr verbraucht – genau dann, wenn eine Photovoltaikanlage am meisten Strom erzeugt. Eine Photovoltaikanlage kommt somit den Bedürfnissen eines Unternehmens entgegen.

"Wir sind sehr stolz, dass wir in Haan einen wichtigen Beitrag in Richtung CO2-Neutralität leisten können. Nur mit einer Stromversorgung aus regenerativen Quellen wird es möglich sein, eine Energiewende sinnvoll zu gestalten", ist sich Patzer sicher. Dem B2B-Omnichannelhändler geht es jedoch nicht nur um die eigene Bilanz, vielmehr möchte er auch ein Vorbild für andere Unternehmen sein. "Auch wenn der Initialaufwand nicht zu unterschätzen ist, lohnt es sich langfristig zu denken und zu agieren. Denn nur so kann ein Unternehmen einen echten Unterschied machen und eine nachhaltige Zukunft gestalten", ist Patzer überzeugt.





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