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SICHERE KOEXISTENZ VON MENSCH UND ELEFANT

Das B.A.U.M.-Mitglied IFAW (International Fund for Animal Welfare) hat in Zusammenarbeit mit der Forst- und Graslandverwaltung der chinesischen Gemeinde Mengla County ein kommunales Rangernetzwerk zur Vermeidung von Konflikten zwischen Mensch und Elefant eingerichtet. 40 Ranger werden fast 150.000 Einwohner aus rund 500 Gemeinden schützen, in denen zunehmend Elefanten gesichtet werden.

"Die Gemeinden stehen beim Schutz des Asiatischen Elefanten an vorderster Front und tragen gleichzeitig die größten Risiken", sagt YK Ma, Programm-Managerin des IFAW in China. "Mit diesem Projekt möchten wir den Rangern, aber auch den Gemeinden und Dorfbewohnern Fachwissen zu Sicherheitsfragen vermitteln und damit zu einer harmonischen Koexistenz von Menschen und Asiatischen Elefanten beitragen."

Zur Unterstützung der Menschen, die Seite an Seite mit den Elefanten leben, hat der IFAW einen Lehrplan für Ranger entwickelt, der sie befähigt, dieses Sicherheitstraining mit Gemeindeführern, Anwohnern und Pädagogen zu teilen. Die Ranger erhalten außerdem Outdoor-Ausrüstung, damit sie bei ihren täglichen Patrouillen und Feldarbeiten geschützt sind.

Der Bezirk Xishuangbanna beherbergt die meisten der 300 verbleibenden wildlebenden asiatischen Elefanten in China. Mengla County im Südosten wird häufig von etwa 130 asiatischen Elefanten besucht. In den letzten Jahren haben sich die Elefanten allmählich auch in Regionen ausgebreitet, in denen es früher keine Elefanten gab, was zu vermehrten Sicherheitsvorfällen führte.

Das Community Ranger Network in Jinghong wurde 2021 gemeinsam vom IFAW und der dortigen Forst- und Graslandverwaltung ins Leben gerufen. Bis Dezember 2023 führte der IFAW insgesamt 540 Schulungen und Kurse in 186 Gemeinden durch und erreichte so 13.571 Dorfbewohner. Auf Basis dieser Erfolge wurde der IFAW von der lokalen Regierung eingeladen, die Arbeit in Mengla zu erweitern. Im Rahmen dessen evaluierte der IFAW das vorhandene Wissen, Einstellungen und Handlungen der Gemeindebewohner in Bezug auf Sicherheitsvorkehrungen in den 20 am häufigsten von Asiatischen Elefanten frequentierten Communities.





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