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AFB SCHAFFT POTENZIALE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

Seit 20 Jahren engagiert sich das BAUM-Mitglied AfB social & green IT für soziale Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt und wurde für dieses Engagement bereits mehrfach ausgezeichnet. Jetzt ist die gemeinnützige GmbH, die sich auf das Remarketing von IT-Geräten spezialisiert hat, beim Inklusionspreis der deutschen Wirtschaft unter die Top 20 nominiert.

Daniel Büchle, CEO von AfB social & green IT freut sich sehr über die Auszeichnung: "Wir sind der beste Beweis dafür, dass sich unternehmerisches Wachstum und inklusives Arbeiten erfolgreich vereinen lassen. Bei uns arbeiten in nahezu allen Abteilungen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Das gemeinsame Ziel ist eine Kreislaufwirtschaft und damit mehr Nachhaltigkeit in der IT zu etablieren. Unser Erfolgsgeheimnis? Wir stellen generell die Potenziale der Menschen in den Fokus, nicht ihre Defizite."

Aktuell beschäftigt das IT-Unternehmen 660 Mitarbeitende an 20 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und der Slowakei, davon 48% mit Behinderung. Dazu zählen körperliche Beeinträchtigungen wie beispielsweise Gehörlosigkeit, Sehbehinderung und Amputationen, aber auch psychisch-seelische und Lernbehinderungen.

"Vielen ist nicht bewusst, dass eine Behinderung jeden treffen kann. Laut statistischem Bundesamt bestehen nur fünf Prozent von Geburt an, die meisten entstehen durch Krankheiten oder Unfälle im Laufe des Lebens", erläutert Yvonne Cvilak, die als Geschäftsführerin von AfB u.a. den Bereich Human Ressources verantwortet. "Doch nur jeder dritte Schwerbehinderte findet einen Arbeitsplatz, obwohl viele hoch qualifiziert sind – hier wird trotz Fachkräftemangel ein enormes Potenzial verschenkt."

AfB hat alle Arbeitsabläufe und -bedingungen so gestaltet, dass das Personal optimal eingesetzt werden kann. So sind die Räume barrierefrei und die Arbeitsprozesse so durchdacht, dass sie ein selbständiges Arbeiten ermöglichen. Einfache Sprache und bebilderte Arbeitsanweisungen erleichtern die Kommunikation, variable Arbeitszeiten sorgen für Flexibilität. Führungskräfte haben bei AfB die zentrale Aufgabe, die individuellen Fähigkeiten jeder Person zu entdecken und zu fördern – völlig unabhängig davon, ob sie eine Behinderung hat oder nicht. AfB betreibt zudem Job-Carving, d.h. Arbeitsplätze werden individuell auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Menschen zugeschnitten. An allen Standorten stehen Betriebssozialarbeiterinnen und -arbeiter der Belegschaft beratend zur Seite.

Erklärtes Ziel von AfB ist es, möglichst viele Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen und damit eine gleichberechtigte Teilhabe zu fördern. So sollen in 2025 an den AfB- Standorten in Europa insgesamt 400 Mitarbeitende mit Behinderung arbeiten.





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