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ÜBER 21 MILLIARDEN LÄMPCHEN: HEIMISCHE WEIHNACHTSBELEUCHTUNG BLEIBT AUF REKORDNIVEAU

Passend zur winterlichen Jahreszeit, in der es vielerorts nach Zimt und Plätzchen duftet, bringen viele Menschen ihre Weihnachtsbeleuchtung in den eigenen vier Wänden an. In diesem Jahr werden es insgesamt 21,79 Milliarden Lämpchen. Das zeigen die Ergebnisse der 14. repräsentativen LichtBlick- Weihnachtsumfrage, die das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag des BAUM-Mitglieds durchgeführt hat.

"Die Anzahl der privaten Weihnachtslichter überschreitet zum zweiten Mal in Folge die 20-Milliarden-Marke. Das zeigt: Die Lust auf eine festlich geschmückte und schöne Weihnachtszeit ist weiterhin sehr groß", sagt Ata Mohajer, Communication Manager bei LichtBlick. "Das schließt auch die Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum mit ein, die von einer großen Mehrheit befürwortet wird."

Große Auswirkungen trotz leicht reduzierter Weihnachtsbeleuchtung

Mit 21,79 Milliarden Weihnachtslämpchen besitzen die deutschen Haushalte fast so viele Leuchtgeräte wie im vergangenen Jahr (2023: 21,8 Mrd.). Der vermeintlich "geringe" Unterschied von knapp 10 Millionen Lämpchen wirkt sich allerdings merklich auf den Gesamtstromverbrauch aus. Mit 619 Millionen Kilowattstunden fällt dieser im Vergleich zum Vorjahr um rund 3 Millionen Kilowattstunden niedriger aus. Der Anteil von LED-Leuchten an der Weihnachtsbeleuchtung liegt nach wie vor bei 80 Prozent.

Durch den niedrigeren Stromverbrauch und zugleich steigenden Anteil von erneuerbaren Energien am deutschen Strommix sinkt die Menge an klimaschädlichen Emissionen im Vergleich zu 2023 um rund 34.500 Tonnen CO2auf insgesamt 200.000 Tonnen CO2.

Gründe für weniger Weihnachtsbeleuchtung ausgewogener

Nur 16 Prozent der Befragten wollen weniger Weihnachtsbeleuchtung einsetzen als im Vorjahr. In 2022 sprachen sich noch mehr als doppelt so viele dafür aus (34 Prozent). Zur Hochzeit der Energiekrise waren den Befragten insbesondere Energiesparmaßnahmen wichtig. Diese spielen zwar auch in diesem Jahr wieder eine wichtige Rolle (45 Prozent), aber auch der zu hohe Aufwand (31 Prozent) oder die mangelnde Lust (27 Prozent) an der heimischen Weihnachtsbeleuchtung werden häufig als Gründe genannt.

Öffentliche Weihnachtsbeleuchtung weiterhin hoch im Kurs

Mehr als drei Viertel der Befragten wünschen sich auch in diesem Jahr eine Weihnachtsbeleuchtung an öffentlichen Plätzen und Gebäuden (78 Prozent). Nur ein kleinerer Anteil findet dies überflüssig und ressourcenverschwendend (14 Prozent). Damit setzt sich der Trend zu mehr öffentlicher Weihnachtsbeleuchtung fort: Noch vor zwei Jahren sprachen sich 67 Prozent der Befragten dafür aus.





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