Biodiversität & Ökosysteme

Entwaldungsfreie Lieferketten: Entwicklung, Potenziale, Verantwortung

Entwaldungsfreie Lieferketten schützen die Wälder in den Produktionsländern. Sie stellen sicher, dass in einem definierten Gebiet bei der nachhaltigen Produktion landwirtschaftlicher Rohstoffe Waldökosysteme weder in ihrer Gesamtfläche noch in ihrer Qualität negativ beeinträchtigt werden.

In der New Yorker Walderklärung haben sich beispielsweise 37 Staaten, 53 Konzerne und eine Vielzahl gesellschaftlicher Organisationen darauf verständigt, bis 2030 entwaldungsfrei agieren zu können. Deutschland möchte darüber hinaus als Unterzeichner der Amsterdam Partnerschaft (ADP) eine Vorreiterrolle in diesem Feld einnehmen und erreichen, dass Produkte für den deutschen Markt zu 100% aus nachprüfbaren entwaldungsfreien Lieferketten stammen.

Mit dem Check Entwaldungsfreie Lieferketten gibt BAUM eine Orientierung zu Risiken und Chancen in der Lieferkette und zur Wahrnehmung der Sorgfaltspflicht in diesem Bereich.

Wir zeigen auf, wo Fehlentscheidungen und ineffektive Maßnahmen lauern, und geben Tipps für kurz-, mittel- und langfristig wirksame Maßnahmen mit Hilfe von Beispielen und Kontakten aus unserem Netzwerk. Der Leitfaden benennt die Zielkonflikte bei der Bekämpfung des Klimawandels und dem Schutz der Biodiversität und zeigt Wege für ein naturpositives Wirtschaften durch den Schutz sowie die Wiederherstellung und Aufwertung von Ökosystemen auf. Als Orientierungskompass für die Wirtschaft unterstützt er dabei, das Potenzial naturbasierter Lösungen zu erkennen und die politischen Zielvorgaben mit ganzheitlich wirksamen Biodiversitäts- und Klimaschutzprojekten umzusetzen.

Praxisleitfaden „Wälder – Wirtschaft – Biodiversität“

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