PRESSEMITTEILUNGEN 2024
Hamburg, 21.11.2024 – Das Unternehmensnetzwerk BAUM wurde vor 40 Jahren in Hamburg gegründet. Zwei Tage haben Mitglieder und weitere Engagierte das Jubiläum gefeiert und diskutiert, wie die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit gelingen kann. Das Fazit von Yvonne Zwick, der Vorsitzenden von BAUM e.V.: "Es gibt eine positive Energie für nachhaltiges Wirtschaften. Viele sind in Bewegung und entschieden – es dürfen noch mehr werden!"
Motto der zweitägigen Jubiläumstagung in Hamburg war "Go!vernance: Treiber für eine gelingende Transformation". Compliance, Engagement und Innovation – diese drei Fokusthemen zogen sich als roter Faden durch das Programm. Die Themen der Workshops reichten von EU-Regularien über unternehmerische Sorgfaltspflichten in der Lieferkette und Kreislaufwirtschaft bis zu 4D-Mapping.
Alle Workshops einte der Fokus auf die Chancen für deutsche und europäische Unternehmen, die aus der klaren Formulierung von Mindeststandards und wertebasiertem Management im globalen Wettbewerb entstehen. Im Lichte des Veränderungsdrucks, der aus dem Überschreiten ökologischer Kipppunkte resultiert, komme es jetzt auf konstruktives Zusammenwirken an, so die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick: "Wir haben nicht zehn Jahre, sondern fünf Jahre Zeit, die Veränderung einzuleiten. Also sollten wir keine Zeit verschwenden. Insbesondere im Praxislabor, in dem wir uns in den kommenden zwei Jahren für die Umsetzung der europäischen Berichtspflichten befinden, kommt es auf die konkreten Lösungen von Unternehmen und Kapitalgebern an. Sie legen fest, welchen Instrumenten und Standards sie vertrauen." Im Sinne guter Governance von Regulierung müssen sie ihre Kritik konkret adressieren, damit gute, wirkungsvolle Politikgestaltung möglich wird.
Zwei Podiumsrunden setzten starke Impulse. "Unternehmen oder Staat – wer steuert die Transformation zur öko-sozialen Marktwirtschaft?" fragte Yvonne Zwick die Hamburger Senatoren Dr. Andreas Dressel (Finanzen) und Jens Kerstan (Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) sowie die Vorstandssprecherin der Landwirtschaftlichen Rentenbank Nikola Steinbock. Senator Kerstan erinnerte daran, dass man Altes loslassen müsse, wenn man etwas Neues wolle. Es fehle jedoch ein tragfähiges, gesamtgesellschaftliches Zukunftsbild, das zur Zusammenarbeit motiviert. Notwendig sei der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, zwischen Finanzwirtschaft, Industrie und Handel sowie mit der Aufsicht und den Standardsetzern.
Die behördenübergreifende Zusammenarbeit beschrieb Senator Dressel als ein Erfolgsrezept für die Vorreiterposition Hamburgs in nachhaltiger Finanzierung. Mit der Finanzserviceagentur werden Instrumente geschaffen, um die erforderlichen 3 Mrd. Euro p.a. Investitionskapital in nachhaltige Infrastrukturentwicklung zu kanalisieren. Klar sei: was unter der Überschrift Transformation verhandelt werde, müsse auch machbar sein – unter Berichtsaspekten ebenso wie unter der Fragestellung von Transformationsfinanzierung. Diese käme im Wesentlichen in Gang, weil vom Kapitalmarkt seitens der EU-Kommission "Anteile von Grün erwartet werden. Wir investieren in braune Assets und machen sie grün. Das ist Transformationsfinanzierung", stellte Nikola Steinbock fest.
Zuvor diskutierten Annette Schimmel (BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH) und Dayane Kemmer Marquart (SIGNAL IDUNA Gruppe) unter Moderation von Prof. Dr. Jochen Pampel (Sprecher des Kuratoriums von BAUM) die Fragen "Governance und Ground Control: Stimmt die Richtung? Reicht die Geschwindigkeit?". Einig war sich das Podium, dass Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit nötig ist. Es brauche aber einen klaren Rahmen der Berichterstattung und der Standards, um Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Gleichzeitig verhelfe schon allein die Beschäftigung mit dem Nachhaltigkeitsbericht zu einem Modell vom eigenen Business, helfe zu strukturieren und sensibilisiere für die zentralen Handlungsfelder.
BAUM plant, in den kommenden Jahren den Kompetenzaufbau für nachhaltiges Wirtschaften gezielt voranzutreiben und aktiv an der Entwicklung innovativer Lösungen mitzuwirken. Wichtige Bausteine sind die Entwicklung marktbasierter Anreize und die digitale Plattform von BAUM, die eine kuratierte digitale Akademie und einen Veranstaltungskalender enthält, in den die inzwischen gut 860 Mitglieder ihre Informationsangebote einstellen können. "Der 'Digitale BAUM' zeigt die Vielfalt und Tiefe des Wissens im Kompetenznetzwerk", freut sich Yvonne Zwick.
Die nächsten Gelegenheiten, mit BAUM in Kontakt zu kommen, sind der Kick-off für die deutsche TNFD Consultation Group am 4. Dezember 2024 in Berlin sowie der Neujahrsempfang am 27. Januar 2025 – und bereits ab Tag 1 nach der Jahrestagung eine Vielzahl digitaler Dialoge und Webinare: siehe app.baumev.de/events-view.
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Hamburg, 19.11.2024 – Rund 300 Gäste sind im Hamburger Opernloft zusammengekommen, um das 40-jährige Bestehen von BAUM, aber auch die diesjährigen BAUM-Preisträgerinnen und -Preisträger zu feiern. Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, hält die Keynote.
"Seit nunmehr 40 Jahren ist BAUM e.V. eine starke Stimme für nachhaltiges Wirtschaften und für eine sozial-ökologische Marktwirtschaft. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!", gratulierte Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, in ihrem Grußwort. "Ihr engagiertes Netzwerk geht als Pionier, Ideengeber und Mutmacher für viele andere Unternehmen voran. In den vergangenen Jahrzehnten haben Sie dazu beigetragen, dass Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung immer weiter an Bedeutung gewonnen hat. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich."
Mit dem BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis zeichnet das Unternehmensnetzwerk ganz bewusst engagierte Einzelpersonen und nicht Organisationen aus. Der Preis wurde 1993 ins Leben gerufen, um vor allem Vorbilder und die Arbeit der "Macherinnen und Macher" in Unternehmen und Institutionen, die Arbeit derer, die das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement verantworten und operativ umsetzen, anzuerkennen.
Der BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis geht 2024 an:
- Dr. Roda Verheyen, Rechtsanwälte Günther (Kategorie "International")
- Felicitas Erfurt-Gordon, Erfurt & Sohn KG (Kategorie "Großunternehmen")
- Dr. Juliane Kronen, innatura gGmbH (Kategorie "Kleine und mittlere Unternehmen")
- Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, Reckhaus GmbH & Co. KG (Kategorie "Kleine und mittlere Unternehmen")
- Prof. Dr.-Ing. habil. Jörn Birkmann, Universität Stuttgart (Kategorie "Wissenschaft")
Die Preise werden im Rahmen der Jubiläumstagung überreicht.
Im Gespräch mit den Ehrenvorsitzenden Dr. Georg Winter und Prof. Dr. Maximilian Gege wirft die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick einen Blick auf die Erfolgsgeschichte der letzten 40 Jahre. "Ich bin Dr. Georg Winter und Prof. Dr. Maximilian Gege sehr dankbar für ihre Pionierleistung. Sie haben BAUM als starkes Netzwerk überzeugter Unternehmen angelegt, das inspiriert", so Zwick. "In den nächsten Jahren wollen wir diesen Weg weitergehen: die sozial-ökologische Marktwirtschaft vorantreiben, unsere Mitglieder sowie darüber hinaus transformationsinteressierte Unternehmen beim nötigen Strukturwandel unterstützen und uns noch stärker als bisher mit anderen Akteurinnen und Akteuren in Deutschland und Europa vernetzen."
Zum 40. Jubiläum bekommt BAUM ein neues Corporate Design. Die vier ineinander verschlungenen Sphären im neuen Logo stehen für die Kernthemen Umwelt, Soziales, Governance und Transformation – und für die hohe Dynamik, die täglich im Verbandsleben erfahrbar ist. Frische Farben und kontrastierendes Dunkelblau drücken Kontinuität, Wertebewusstsein und Experimentierfreude aus.
Motto der zweitägigen Jubiläumstagung in Hamburg ist "Go!vernance: Treiber für eine gelingende Transformation". Der zweite Tag, der 20. November, hat den Charakter einer Fachkonferenz mit Workshops und Podiumsdiskussionen. Mit ihrer Keynote zum Thema "Nachhaltiges Wirtschaften mit Impact: Wir gestalten das Marktdesign der Zukunft" reißt Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Tagungsthema bereits am ersten Tag an. Sideevents am Vormittag diskutierten Nachhaltigkeitsthemen von Berichtspflichtenüber Kreislaufwirtschaft bis Waldschutz.
Fotos von der Preisverleihung werden dort heute ab ca. 21 Uhr zur Verfügung stehen.
Hamburg, 21.10.2024 – Am 19. und 20. November feiert BAUM in Hamburg sein 40-jähriges Bestehen. Wie bei den Jahrestagungen üblich, steht der erste Veranstaltungstag im Zeichen der Verleihung des BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises; der zweite hat den Charakter eines Fachkongresses für Menschen, die Nachhaltigkeit in die Unternehmenspraxis umsetzen. Motto beider Tage ist "Go!vernance. Treiber für eine gelingende Transformation".
"Mit Blick auf unser Programm wird Ihnen auffallen: Es steckt noch viel mehr Go! in der Jubiläumstagung, als schon das Leitthema Go!vernance verspricht", freut sich die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick. "Compliance, Engagement und Innovation: Diese drei Fokusthemen ziehen sich als roter Faden durch das Programm unserer Jubiläumstagung. Sie werden repräsentiert in den in diesem Jahr charakteristischen Aufrufen Go!Compliant, Go!Engaged, Go!Innovative."
Das Programm von Plenum und Lösungs-Sessions geht jedoch über die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und Berichtspflichten hinaus. Diskutiert wird: Wie lässt sich Nachhaltigkeit mithilfe guter Governance-Ansätze innerhalb der Organisation treiben und wie lässt sich darüber hinaus Wirkung erzeugen? Zwick ist überzeugt: "Die Gemeinschaftsaufgabe besteht aus ganzheitlichen Ansätzen und dem entschiedenen Einsatz für menschliche und unternehmerische Bedürfnisse, Austausch und Engagement." Die Unternehmen, die bei BAUM organisiert sind, denken weiter: Die Tagung nimmt auch innovative und digitale Lösungen in den Blick, die Governance im Sinne von nachhaltigem Wirtschaften vorantreiben, Aufwände intelligent senken, gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen steigern.
Bevor Dienstagmittag das offizielle Programm beginnt, bietet BAUM interessante Sideevents an. Wer an der Jubiläumstagung teilnimmt, kann sich kostenlos zu einem dieser Sideevents anmelden. Für einen Teilnahmebeitrag von 120 Euro (zzgl. MwSt.) stehen sie aber auch allen Interessierten offen, die zur Tagung nicht angemeldet sind.
Diese fünf Themen bilden die Vielfalt nachhaltigen Wirtschaftens und die breite Kompetenz von BAUM ab:
- GO!COMPLIANT | Mit der CSRD zum Vorreiter der nachhaltigen Transformation
- GO!COMPLIANT | Interne Richtlinien als Rückgrat effektiver Governance
- GO!ENGAGED | Waldschutz rund um Ihre Lieferkette
- GO!ENGAGED | Circular Economy im Unternehmen leben
- GO!INNOVATIVE | Strategische Vorteile durch Daten und Tools
Zu seiner Jubiläumstagung erwartet BAUM rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verbänden, Wissenschaft und Medien. Einige wenige Tickets stehen noch zur Verfügung. Interessierte können sich hier anmelden.
Das vollständige Programm der Jubiläumstagung von BAUM findet sich unter www.baumev.de/Programm.
Porträts der engagierten Persönlichkeiten, die in diesem Jahr mit dem BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet werden, sind hier veröffentlicht: www.baumev.de/preistraegerinnen_2024
Hamburg, 2.10.2024 – Das preisgekrönte Projekt SDG-Scouts® von BAUM e.V. erhielt eine weitere Auszeichnung für seinen besonderen Einsatz in der Nachhaltigkeitsbildung von Nachwuchskräften. Durch die Schulungen konnten bereits knapp 200 Nachwuchskräfte in ganz Deutschland weitergebildet werden. Sie setzen sich als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) sowie für Nachhaltigkeit in ihren Unternehmen ein.
Das Bundesbildungsministerium und die Deutsche UNESCO-Kommission würdigten das Projekt SDG-Scouts® für seinen beispielhaften Einsatz in der Nachhaltigkeitsbildung sowie für die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDG) der Agenda 2030. Das Projekt nutzt das Innovationspotenzial der Auszubildenden und Nachwuchskräfte aus Unternehmen aller Branchen, um die betrieblichen Nachhaltigkeitsleistungen zu stärken.
Dr. Andrea Ruyter-Petznek, Leiterin des Referats Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, zeichneten am 1. Oktober im Klimahaus Bremerhaven insgesamt 24 herausragende Initiativen für ihr besonderes Engagement aus.
Dieter Brübach, stellvertretender Vorsitzender von BAUM e.V., betont die Relevanz von Bildungsangeboten für nachhaltige Entwicklung: „Das Bundesinstitut für Berufsbildung und das Umweltbundesamt erachten die Stärkung der Nachhaltigkeitskompetenzen in der Aus- und Weiterbildung als wichtig, um (Aus-)Bildung und Nachhaltigkeit besser zu verzahnen und die Attraktivität für nachhaltigkeitsrelevante Tätigkeiten zu steigern. Das SDG-Scouts®-Schulungsprogramm ist hierzu genau das richtige Angebot zur Umsetzung in Unternehmen." Die Nachwuchskräfte wirken in den Unternehmen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Sie erfassen anhand der SDG Verbesserungsmöglichkeiten und entwickeln ein eigenes Praxisprojekt für ihr Unternehmen.
Das bundesweite Programm wird in regionalen Clustern durchgeführt. Die Schulung umfasst drei ganztägige Workshops sowie zwei Praxisphasen, in denen die Teilnehmenden Verbesserungspotenziale herausarbeiten und ihre Projektideen entwickeln. Die Dauer des Programms beträgt sechs bis acht Monate und schließt mit der Zertifizierung der Teilnehmenden als SDG-Scouts®. Im Frühjahr und im Herbst 2025 starten die nächsten Schulungsreihen.
Durch Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Umweltbundesamts konnten 30 kleine und mittlere Unternehmen kostenfrei teilnehmen. Kostendeckend liegen die Teilnahmegebühren aktuell bei 750 € pro Person, mindestens jedoch 2.250 € pro Unternehmen (zzgl. MwSt.). BAUM-Mitglieder erhalten 25 % Ermäßigung. Für Betriebe in Schleswig-Holstein gelten vergünstigte Konditionen.
Weitere Informationen zum Schulungsprogramm finden sich unter www.sdg-scouts.de und, speziell für die SDG-Scouts® in Schleswig-Holstein, unter www.sdg-scouts.de/schleswig-holstein.
Foto zum Download– Karla Lehmann und Karina Frochtmann aus dem Projektteam freuen sich über die erneute Auszeichnung.
Hamburg, 18.9.2024 – BAUM e.V. wurde 1984 mit Unterstützung der Firma Winter & Sohn in Hamburg gegründet und ist mit seinen über 800 Mitgliedern ein präsenter Akteur für nachhaltiges Wirtschaften. Das 40. Jubiläum ist Anlass, zurück auf die Jahre des Aufbaus, aber auch voraus zu blicken.
"In BAUM habe ich einen Partner gefunden, mit dem sich wunderbar die Anwaltschaft für die große Transformation vorantreiben lässt", erklärt Yvonne Zwick, die seit Anfang 2021 den Vorsitz des Verbands innehat. "Ich habe ein starkes Netzwerk vorgefunden, das von Industrieunternehmen, Handel und Dienstleistung geprägt ist – von denen, die sich nicht zufrieden geben mit althergebrachtem Denken, sondern die sich den aktuellen Herausforderungen stellen. BAUM steht seit Anbeginn für die Anwaltschaft für den stillen Stakeholder Natur, wie wir ihn heute in den europäischen Berichtsstandards sehen, sowie für einen Qualitätsbegriff 'Made in Germany', der den Wunsch von Mitarbeitenden nach qualitätvoller Arbeit und nach Arbeitgebern, auf die man stolz sein kann, erfüllt. Ich bin den Gründern von Herzen dankbar für die Struktur und Ausrichtung dieses Verbands. Auf dieser Substanz bauen wir unser Engagement heute auf."
Der Initiator und Gründer von BAUM, Dr. Georg Winter, damals geschäftsführender Gesellschafter von Ernst Winter & Sohn GmbH & Co., erzählt: „BAUM e.V. wurde ab 1984 unter Beteiligung mehrerer Unternehmer aktiv. Im Vordergrund der gemeinsamen Bemühungen stand zunächst eine umweltorientierte Materialwirtschaft. Schritt für Schritt wurden dann Methoden entwickelt, alle Unternehmensbereiche und Unternehmensebenen an den Anforderungen des Umweltschutzes auszurichten. BAUM wurde von 'Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusste Materialwirtschaft' in 'Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management' umbenannt. Bei der Firma Winter hatte ich bereits 1972 den Umweltschutz zu einem Unternehmensziel erklärt und mit der Entwicklung eines Integrierten Systems umweltorientierter Unternehmensführung begonnen. Die ab 1984 mit BAUM e.V. gesammelten umfassenden Erfahrungen ermöglichten 1987 die Veröffentlichung des Buches 'Das umweltbewusste Unternehmen', das in 12 Sprachen übersetzt und von der Europäischen Union bei der Entwicklung des Eco-Management and Audit Schemes (EMAS) benutzt wurde."
An der Gründung von BAUM war auch Dr. Maximilian Gege beteiligt, Direktor für Unternehmensplanung und Umwelt bei der Firma Winter & Sohn. Ab 1989 widmete sich Gege hauptberuflich der Entwicklung von BAUM Er war geschäftsführendes Vorstandsmitglied und von 2003 bis 2020 Vorsitzender.
Über die Jahre des Aufbaus berichtet er: "Von einem gutdotierten Direktorenvertrag mit Dienstwagen und Sekretariat ein Sprung ins kalte Wasser. Die bedeutende Herausforderung war mir klar, die enormen Chancen eines vorsorgenden Umweltmanagements aber auch. Wir hatten bei Winter ja diese Chancen erfolgreich genutzt und realisiert. Jetzt galt es, dies vor allem bei den KMUs, aber auch bei Global Playern überzeugend vorzutragen und in die Praxis zu integrieren." Zu den ersten Mitgliedern von BAUM e.V. gehörten der Versandhändler Otto, die Commerzbank, Neumarkter Lammsbräu, IKEA Deutschland, Fielmann und edding.
"Durch intensive Mitarbeit in Jurys, Arbeitskreisen, Beiratsfunktionen bei Unternehmen und politischen Gremien konnten wir unsere praktischen Erfahrungen breit kommunizieren und viele Unternehmen zur Nachahmung motivieren", so Gege. "Die Auszeichnung durch das UN-Environmental Programme in Stockholm sowie von unserer Kampagne 'Solar, na klar' als beste nationale Kampagne in Europa durch die EU in Brüssel und zahlreiche weitere Umweltpreise unterstützten unser Engagement massiv und erhöhten unseren Bekanntheitsgrad."
Als branchenübergreifendes Unternehmensnetzwerk mit dem Schwerpunkt auf betrieblichem Umweltmanagement war BAUM in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts Vorreiter. Parallel zur öffentlichen Debatte, die BAUM maßgeblich mitgestaltet hat, erweiterte sich der Fokus der Arbeit auf Nachhaltigkeitsmanagement insgesamt. BAUM ist heute auf Bundes-, europäischer und internationaler Ebene präsent, um sich für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen und für die sozial-ökologische Marktwirtschaft einzusetzen. Handlungsleitend sind die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen sowie das Pariser Klimaschutzabkommen mit dem Ziel, die mittlere Klimaerwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
"Allein das erfordert jede Entschiedenheit, die wir bekommen können, um Suffizienz- und Effizienzstrategien mit höchster Ingenieurskunst, Produkt- und Marktdesign sowie glaubwürdiger Kommunikation und Berichterstattung zusammenzubringen", legt sich Zwick fest. In den nächsten Jahren komme es darauf an, die Weichen klug zu stellen und maximale Dynamik für nachhaltiges Wirtschaften zu entfachen. Ein Hashtag von BAUM zur Jubiläumstagung am 19./20. November in Hamburg unter dem Motto "Go!vernance: Treiber für eine gelingende Transformation" lautet daher auch: #Go2034.
Alle Informationen zur Jubiläumstagung unter www.baumev.de/jahrestagung
Hamburg, 6.8.2024 – Eine Rechtsanwältin und ein Raumplaner, die sich für mehr Klimaschutz engagieren, Geschäftsführende aus Unternehmen, die klare Zeichen für Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft und den Schutz der Artenvielfalt setzen: Auch im 40. Jahr seines Bestehens zeichnet das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften wieder Menschen mit dem BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis aus, die mit ihrem Engagement motivieren und Hoffnung machen.
"Aus den vielen ausgezeichneten Vorschlägen hat die Jury auch in diesem Jahr wieder fünf Persönlichkeiten ausgewählt, die mit ihrem konsequenten Engagement für Nachhaltigkeit beeindrucken", erklärt Martin Oldeland, stellvertretender Vorsitzender von BAUM und Vorsitzender der Jury des BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises. "Es braucht solche Vorbilder, wenn eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gelingen soll."
Dies sind die Preisträgerinnen und Preisträger 2024:
Dr. Roda Verheyen, Rechtsanwälte Günther (Kategorie "International")Dr. Roda Verheyen engagiert sich seit Jahren als Rechtsanwältin für Umwelt- und Klimaschutz. Durch erfolgreich geführte Gerichtsverfahren hat sie der Klimadebatte eine wichtige Argumentationsschiene hinzugefügt. Sie trägt dazu bei, das "Recht auf Zukunft" weltweit ins öffentliche Bewusstsein sowie in das von Politik und Justiz zu rücken.
Felicitas Erfurt-Gordon, Erfurt & Sohn KG (Kategorie "Großunternehmen")Felicitas Erfurt-Gordon verantwortet das Thema Nachhaltigkeit im Familienunternehmen und setzt bei der Tapetenherstellung ganz entschieden auf Ressourcenschutz durch den Einsatz von recycelten Fasern. Mit der Etablierung einer Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip geht sie den nächsten, zukunftsweisenden Schritt.
Dr. Juliane Kronen, innatura gGmbH (Kategorie "Kleine und mittlere Unternehmen")Dr. Juliane Kronen hat aus der einleuchtenden Idee, zu vernichtende Konsumgüter in den sozialen Sektor zu bringen, ein Sozialunternehmen mit großer gesellschaftlicher und ökologischer Wirkung gemacht. Mit Beharrlichkeit und Kreativität hat sie zudem eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für soziale Innovationen erreicht.
Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, Reckhaus Gruppe (Kategorie "Kleine und mittlere Unternehmen")Dr. Hans-Dietrich Reckhaus schafft mit INSECT-RESPECT Bewusstsein für den Wert der Artenvielfalt, insbesondere für die Bedrohung von Insekten. Er reduziert den Markt der Biozide und legt insektenfreundliche Lebensräume an. Das traditionelle Familienunternehmen transformiert er vom Chemiebetrieb zum nachhaltigen Dienstleister.
Prof. Dr.-Ing. habil. Jörn Birkmann, Universität Stuttgart (Kategorie "Wissenschaft")Prof. Dr.-Ing. habil. Jörn Birkmann erforscht neue Konzepte für eine nachhaltige und klimaresiliente Entwicklung und Planung von Städten und Regionen und wirkt mit seiner Forschung in Politik und Planungspraxis. Dabei nimmt er insbesondere verwundbare Bevölkerungsgruppen sowie sensible und kritische Infrastrukturen in den Blick.
Die Preise werden am 19. November im Rahmen einer zweitägigen Tagung in Hamburg verliehen. Die Tagung bietet Workshops und Diskussionen zum Thema "Go!vernance. Treiber für eine gelingende Transformation" und markiert gleichzeitig das 40. Jubiläum von BAUM Weitere Informationen unter /Jahrestagung.html
Mit dem BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis zeichnet das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften ganz bewusst engagierte Einzelpersonen und nicht Organisationen aus. Der Preis wurde 1993 ins Leben gerufen, um vor allem Vorbilder und die Arbeit der "Macherinnen und Macher" in Unternehmen und Institutionen, die Arbeit derer, die das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement verantworten und operativ umsetzen, anzuerkennen.
Ausführliche Porträts aller Preisträgerinnen und Preisträger sowie Pressefotos unter www.baumev.de/preistraegerinnen_2024
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Hamburg/Wiesbaden, 23.01.2023 – Für viele Unternehmen ist die Vermeidung und/oder klimafreundliche Gestaltung von Geschäftsreisen ein relevantes Unternehmensziel. Gleichzeitig wünschen sich viele Unternehmen entsprechende Informations- und Beratungsangebote, um dieses Ziel zu erreichen. Dies ergab eine Befragung, die vom Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften BAUM e.V. und der Hochschule RheinMain bei rund 100 Unternehmen durchgeführt wurde.
"Der Bereich der betrieblichen Mobilität ist ein wichtiger Hebel für die Etablierung von mehr Klimaschutz im Unternehmen", betont der stellvertretende BAUM-Vorsitzende Dieter Brübach. Einen Teilbereich bilden die Geschäftsreisen, deren Emissions-Einsparpotenziale sich insbesondere während der durch Corona bedingten Einschränkungen gezeigt haben. Während die Anzahl der durchgeführten Geschäftsreisen im Jahr 2020 allgemein deutlich sank, nähert sie sich jetzt schrittweise wieder den Werten vor der Pandemie (vgl. Grafik 1). Das macht sowohl die Relevanz der Durchführung von Geschäftsreisen als auch die Bedeutung der Vermeidung und/oder klimafreundlichen Gestaltung ebendieser zur Einsparung unternehmensbedingter CO2-Emissionen deutlich (vgl. Grafik 2).
Ein Großteil der Unternehmen, die an der Befragung teilgenommen haben, bietet den Mitarbeitenden bereits verschiedene Anreize zu Wahl klimafreundlicher Verkehrsmittel auf Geschäftsreisen. Dazu gehören beispielsweise Bahncards oder auch eine elektrifizierte Dienstwagenflotte im Pool zur Nutzung für Geschäftsreisen (vgl. Grafik 3). Darüber hinaus haben viele Unternehmen Geschäftsreiserichtlinien bis hin zu umfassenden Mobility Policies festgelegt, die die Planung und Durchführung von Geschäftsreisen regeln. Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaspekte spielen hier eine zunehmend wichtige Rolle.
Die Situation während der Pandemie hat viele Unternehmen gelehrt, dass durch die Verlagerung von Meetings in den digitalen Raum sowohl Kosten als auch Emissionen eingespart werden können. Die Nutzung von Videokonferenzen für interne und externe Termine hat dementsprechend stark zugenommen. 93% der befragten Unternehmen besitzen einen Zugang zu entsprechender Software und nutzen digitale Meetings (zu Teilen) als Ersatz für Präsenzmeetings.
Insgesamt konnte festgestellt werden, dass viele Unternehmen bereits Daten zu Geschäftsreisen sammeln – größere Unternehmen tendenziell häufiger als kleinere Unternehmen. Es werden vor allem Daten zu den genutzten Verkehrsmitteln, zu der Anzahl der Reisen, zu den Kosten und zu den CO2-Emissionen ausgewertet.
"Nahezu alle (97 von 100) befragten Unternehmen steuern ihre Geschäftsreisetätigkeit mit entsprechenden betrieblichen Regelungen, die CO2-Emmissionen werden jedoch umgekehrt praktisch nie (2 von 100) explizit als Steuerungskriterium genutzt. Auch wenn die Daten nicht repräsentativ sind, zeigt dies das große Potenzial des Projekts CO2meet", betont Prof. Dr.-Ing. André Bruns, Professor für Mobilitätsmanagement und Verkehrsplanung an der Hochschule RheinMain.
Die Befragung wurde im Sommer 2023 von BAUM e.V. und der Hochschule RheinMain im Rahmen des gemeinsamen Projekts CO2meet bei ca. 100 Unternehmen durchgeführt, um Einblicke in die Geschäftsreisetätigkeit von Unternehmen zu gewinnen. Zudem wurden die Relevanz von Klimaschutzaspekten bei der Planung und Durchführung von Geschäftsreisen beleuchtet und Maßnahmen identifiziert, mittels derer Unternehmen geschäftsreisebedingte CO2-Emissionen reduzieren. Mit einigen Unternehmen, die im Bereich der klimafreundlichen Geschäftsreisepraxis fortschrittlich unterwegs sind, führte das Projektteam, aufbauend auf der Unternehmensbefragung, tiefergehende Gespräche. Die gesammelten Informationen sind in Form von Fallstudien aufbereitet. Somit können die vorbildlichen Praxisbeispiele und Maßnahmen anderen Unternehmen als Inspiration dienen.
Im Rahmen von CO2meet können Unternehmen kostenfreie Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen:
- Individuelle Initialberatungen
- Begleitung bei der Maßnahmenumsetzung
- Nachhaltigkeits-Kurzcheck von Reiserichtlinien
- Webinare zu verschiedenen Themen
- Moderierte Austauschforen
Die detaillierten Ergebnisse der Unternehmensbefragung sowie die ausführlichen Praxisbeispiele und weiterführende Infos zu den Unterstützungsangeboten sind auf der Projektwebsite www.co2meet.de abrufbar. Die Informationen bieten wertvolle Einblicke in die Geschäftsreisepraktiken und den Trend zu klimafreundlichen Alternativen. Diese Erkenntnisse sind von besonderer Bedeutung angesichts der zunehmenden Relevanz nachhaltiger Unternehmenspraktiken und der Notwendigkeit, CO2-Emissionen stetig zu reduzieren.
Das Projekt CO2meet wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und wird in Kooperation mit der Hochschule RheinMain sowie weiteren Fachleuten und Institutionen durchgeführt.
Hamburg, 18.01.2024 – Dank der Förderung durch BINGO! – Die Umweltlotterie können Unternehmen aus Schleswig-Holstein zu vergünstigten Konditionen an dem Schulungspogramm SDG-Scouts® teilnehmen. Das Programm wurde 2023 durch die UNESCO ausgezeichnet. Eine Auftakt- und Infoveranstaltung findet am 28.2.2024 im Alten Stahlwerk in Neumünster statt.
Das Schulungsprogramm zielt darauf ab, Nachwuchskräfte für die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG) zu sensibilisieren. Die jungen SDG-Scouts® können eine Vermittlerrolle in ihren Unternehmen übernehmen. Sie identifizieren wirkungsvolle Verbesserungsmöglichkeiten und gestalten eigenständig ein Praxisprojekt, um die betriebliche Transformation zur Nachhaltigkeit aktiv mitzugestalten. SDG-Ausbildungsbetriebe stellen sich so den aktuellen Herausforderungen, stärken die Fähigkeiten ihrer Nachwuchskräfte und steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber.
Zum Programm gehören drei ganztägige Workshops sowie zwei Praxisphasen in den Unternehmen. Ein Programmdurchlauf dauert zwischen sechs und acht Monaten. Die Schulungen starten ab Frühjahr 2024. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden das Zertifikat "SDG-Scouts® – Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit".
Durchgeführt wird das Schulungsprogramm von BAUM, dem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Der in Hamburg ansässige Verband erhielt für das Projekt 2023 eine bedeutende Auszeichnung: den "Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung", der von der deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung verliehen wird.
Die Förderung durch BINGO! – Die Umweltlotterie ermöglicht nun besonders kleineren Unternehmen in Schleswig-Holstein von den vergünstigten Teilnahmegebühren für das SDG-Scouts®-Programm zu profitieren. Dabei erhalten Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden 50 Prozent, größere Unternehmen 20 Prozent Ermäßigung. Mitglieder von BAUM genießen zusätzlich einen Rabatt von 25 Prozent. Weitere Informationen zum Projekt und den Konditionen bietet die Projektwebsite: https://www.sdg-scouts.de/schleswig-holstein.
Bei der Auftaktveranstaltung am 28.Februar von 14 bis 17 Uhr im Alten Stahlwerk in Neumünster erwarten Interessierte bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen weitere Informationen, Erfahrungsberichte und praktische Einblicke in das Schulungsprogramm SDG-Scouts®. Anmeldungen bitte per E-Mail aninfo@sdg-scouts.de.
Bildmaterial: In Workshops arbeiten die Auszubildenden und Nachwuchskräfte gemeinsam zu den SDG der Vereinten Nationen. © BAUM
PRESSEMITTEILUNGEN 2023
Hamburg, 06.12.2023 – Regelmäßig organisiert BAUM e.V., das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt den Sustainable Office Day als Thementag rund um das „grüne Büro" und präsentiert Praxisbeispiele und Lösungsansätze für eine nachhaltige Beschaffung. 2024 findet der Sustainable Office Day wieder im Rahmen des Vortragsprogramms Future of Work Academy am 30. Januar von 10.30 bis 15.30 Uhr auf der Ambiente in Frankfurt statt.
Bei den Fachvorträgen dreht sich alles um Nachhaltigkeit im Büro.
Impuls-Referate werden zu nachstehenden Themen gehalten:
10.40 Uhr Lieferkettensorgfaltspflichten und Umsetzung in der Praxis (Lothar Hartmann, memo AG)
11.10 Uhr CSR bei der Beschaffung (Yvonne Jamal, JARO Institut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung e.V.)
11.40 Uhr Das BME-Audit für nachhaltige Beschaffung (Miriam Zeller, BME Marketing GmbH)
12.10 Uhr Diskussionsrunde mit den Referierenden und Teilnehmenden
14.45 Uhr Best Practice bei der nachhaltigen Büroproduktebeschaffung (Manuela Straube, Commerzbank AG)
Die Diskussionsrunde mit den Referierenden moderiert Dieter Brübach, stellvertretender Vorsitzender von BAUM e.V.
Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, eine Anmeldung über app.baumev.deoder per E-Mail an info@buero-und-umwelt.dezwingend erforderlich. Den bis zum 15.01.2024 angemeldeten Teilnehmenden wird eine Messeeintrittskarte kostenfrei zugesandt – solange noch Kapazitäten verfügbar sind.
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Freiburg/Hamburg, 23.11.2023 – Auf Einladung des Freiburger Unternehmens JobRad und des Netzwerks für nachhaltiges Wirtschaften BAUM trafen sich knapp 300 Engagierte aus Unternehmen, Wissenschaft und Verbänden und diskutierten unter dem Motto "rethink business" zwei Tage lang Perspektiven und Lösungen für regeneratives Wirtschaften.
"Zwei Tage voll spannender Impulse und anregender Diskussionen liegen hinter uns", resümiert die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick. "Erlebbar wurde vor allem das große Interesse am persönlichen Austausch und der Vernetzung. Im Zentrum der Gespräche standen Fragen des Marktdesigns, das planetare Grenzen einhält und anschlussfähig ist an die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Knackpunkt ist: Wie bauen wir die soziale Marktwirtschaft zur sozial-ökologischen Marktwirtschaft aus?" Die global nachhaltige Entwicklung sei der Referenzrahmen für die Qualifizierung unternehmerischer Nachhaltigkeitsleistungen, so Zwick.
Ein Fazit der Tagung zog die BAUM-Vorsitzende im Abschlusspanel gemeinsam mit Andrea Kurz, der Geschäftsführerin des Gastgeberunternehmens JobRad, sowie mit der Sprecherin des BAUM-Beirats Unternehmen Klara Marquardt (Nachhaltigkeitsmanagerin, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel) und dem Sprecher des BAUM-Kuratoriums Wissenschaft Prof. Dr. Jochen Pampel (Apl. Professor am Lehrstuhl für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung im privaten und öffentlichen Sektor, Universität Potsdam).
Andrea Kurz betonte, nachhaltige Geschäftsmodelle bräuchten geeignete politische Rahmenbedingungen, damit sie gedeihen könnten. Dies gelte insbesondere für disruptive Geschäftsmodelle, wenn sie schnell im großen Stil skalieren sollen. Mit Klara Marquardt war sie sich darin einig, wie wichtig Netzwerke wie BAUM sind, die Plattformen für Austausch schaffen. Nicht jedes Unternehmen müsse alles selbst erarbeiten; hilfreich sei, vom Wissen und den Erfahrungen anderer profitieren zu können.
Marquardt forderte Unternehmensleitungen jedoch auf, intern die für die Transformation notwendigen Ressourcen in angemessenem Umfang bereitzustellen. Die anstehenden Aufgaben ließen sich nicht mit wenigen Wochenstunden nebenbei erledigen.
Prof. Dr. Jochen Pampel zeigte sich optimistisch angesichts der zahlreichen Beispiele gelingender Transformation aus Unternehmen und lobte die konstruktive, positive Stimmung auf der Tagung, die in der großen Einigkeit gründe, dass das Thema relevant sei.
Das Motto der diesjährigen BAUM-Tagung lautete "rethink business". Die Themenpalette reichte von nachhaltiger Digitalisierung und betrieblichem Mobilitätsmanagement über Berichtspflichten und Sustainable Development Goals (SDGs) bis hin zu Transformationskommunikation und regenerativem Wirtschaften. Unterstützt wurde die Tagung von der Freiburger JobRad GmbH als Gastgeberin, von DATEV, Haufe Group, KMU4good, Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima sowie weiteren Partnern.
Die Tagung 2024 wird sich mit dem Thema Governance beschäftigen und in Hamburg stattfinden, dem Gründungsort von BAUM, um dort das 40-jährige Bestehen des Netzwerks für nachhaltiges Wirtschaften zu feiern.
"Auch in diesem Jahr geht der renommierte Preis an engagierte Personen unserer Gesellschaft, die sich in ihren Unternehmen, Institutionen und Organisationen auf besonders vorbildliche Weise für Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung einsetzen", lobt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, in ihrem Grußwort und fährt fort: "Ich gratuliere Ihnen, liebe Preisträgerinnen und Preisträger, ganz herzlich zu Ihrer Auszeichnung! Sie alle engagieren sich aus purer Überzeugung und mit viel Leidenschaft für die dringenden Themen unserer Zeit. Ihnen gebührt unser besonderer Dank und unsere Anerkennung für Ihr vorbildliches Wirken."
Dies sind die BAUM-Preisträgerinnen und -Preisträger 2023:
- Dr. Daniela Büchel, REWE Group (Kategorie Großunternehmen)
- Fabian Eckert & Florian Pachaly, reCup GmbH (Kategorie KMU)
- Lukas Weimann, P.A.C. GmbH (Kategorie KMU)
- Dr. Christine Prauschke, Enpal B.V. (Kategorie Digitalisierung)
- Prof. Dr. Maren Urner, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (Kategorie Wissenschaft)
- Karla Magruder, Accelerating Circularity (Kategorie International)
"Unseren Preis verleihen wir schon seit 1993", so Martin Oldeland, stellvertretender Vorsitzender von BAUM und Vorsitzender der Jury des BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises. "Ganz bewusst zeichnen wir Personen und keine Unternehmen aus: Wir wollen die Arbeit derer honorieren, die das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement verantworten, mit großem Engagement umsetzen und anderen ein Vorbild sein können."
Laut einer Studie der Universität Hohenheim gehört der von BAUM verliehene Preis nach dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem Deutschen Umweltpreis bei deutschen Unternehmen zu den bekanntesten und begehrtesten Nachhaltigkeitspreisen. Die Urkunden werden regelmäßig von der Bundesumweltministerin mit unterzeichnet.
Die Preisverleihung ist Teil einer zweitägigen Tagung im Freiburger Europa-Park Stadion. Die Keynote zum Tagungsthema "rethink business" hält am Nachmittag des 21. November die bekannte Politökonomin und Transformationsforscherin Prof. Dr. Maja Göpel. Am 22. November beschäftigen sich die knapp 300 Teilnehmenden in Workshops mit aktuellen Fragen zu nachhaltigem Wirtschaften. Die Veranstaltung kann im Livestream verfolgt werden: https://app.baumev.de/events/9URKwYMXpq
Druckfähige Fotos von der Preisverleihung werden dort am 21.11. ab ca. 21.30 Uhr zur Verfügung stehen.
Hamburg, 06.11.2023 –Im Rahmen eines Projekts des United Nations Research Institute for Social Development (UNRISD) zu Leistungsindikatoren für nachhaltige Entwicklung hat eine Expertengruppe ein Handbuch erstellt. BAUM, das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, hat dieses von UNRISD veröffentlichte Handbuch ins Deutsche übersetzt und präsentiert es am 6. November gemeinsam mit dem internationalen Think Tank r3.0 der Öffentlichkeit.
Auf der Grundlage der Projektergebnisse stellt das Handbuch neue Methoden und Indikatoren vor, die blinde Flecken der herkömmlichen Berichterstattung beseitigen. Die von UNRISD entwickelten Sustainable Development Performance Indicators (SDPI) beziehen planetare und gesellschaftliche Belastungsgrenzen sowie die Nachhaltigkeitsagenda ein, die – 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen vereinbart – der angemessenen Rezeption und Umsetzung harrt.
"Die Indikatoren für unternehmerische Nachhaltigkeitsleistungen von UNRISD nehmen planetare und gesellschaftliche Belastungsgrenzen wirklich ernst, indem sie sie als wirkungsorientierte Berichtsprinzipien in praktisch anwendbare Maßstäbe übersetzen", erklärt die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick. "Um den Zugang zu diesem innovativen Ansatz für die deutschsprachige Anwenderschaft zu erleichtern, haben wir das UNSDPI-Handbuch ins Deutsche übersetzt." Zwick geht davon aus, dass die Praxis der Nachhaltigkeitsberichterstattung mit diesen Bezugsgrößen einem neuen partnerschaftlichen Zusammenspiel zwischen Politik und Wirtschaft zum Erreichen einer nachhaltigen Entwicklung deutlich näher kommen kann. "Das Erreichen der Ziele der Agenda 2030 liegt im gesamtgesellschaftlichen Interesse und damit auch im Interesse der Wirtschaft selbst", betont sie.
"Die Messung der Nachhaltigkeitsleistung von Wirtschaftsunternehmen hat sich als schwierige Aufgabe erwiesen. Die derzeitig genutzten Indikatoren, Methoden und Berichtsmodelle durch ESG-Standardsetzer bieten keine angemessene Grundlage für die Bewertung der Auswirkungen auf die sozioökonomischen, Governance- und Umweltdimensionen der nachhaltigen Entwicklung", so Ralph Thurm, Gründer und Geschäftsführer von r3.0. "Da sie vor allem für gewinnorientierte Unternehmen konzipiert sind, geht die Nachhaltigkeitsberichterstattung häufig am Kern vorbei, nämlich dem Nachweis echter unternehmerischer Nachhaltigkeitsleistungen. Unternehmen, die neben wirtschaftlichen auch soziale und ökologische Ziele verfolgen, wie etwa Unternehmen der Sozial- und Solidarwirtschaft, können ihre Beiträge sichtbarer machen, indem sie die UNSDPI-Indikatoren nutzen."
Im Rahmen der Präsentation der deutschen Übersetzung des Handbuchs werden auch Erfahrungen der BAUM-Mitgliedsunternehmen Weleda und GLS Bank geteilt, die Erstanwender der UNSDPI waren. Außerdem stellt Heike Grosch, Gründerin von Matching Fusion, das didaktische Konzept der SDPI Journey vor.
Ilcheong Yi, Senior Research Coordinator des United Nations Research Institute for Social Development (UNRISD), sprach anlässlich der Veröffentlichung der deutschen Übersetzung des Handbuchs vorab ein Grußwort.
Hamburg, 26.10.2023 – In knapp vier Wochen lädt BAUM, das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften mit Sitz in Hamburg, Nachaltigkeits-Engagierte zu einer zweitägigen Tagung nach Freiburg ins Europa-Park Stadion. Gastgeber ist das Freiburger Unternehmen JobRad. Am 21. November steht die Verleihung des BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises im Mittelpunkt; der 22. November hat den Charakter einer Fachtagung. Alle Interessierten können sich noch bis zum 6. November anmelden.
"Wir sind ein deutschlandweit agierendes Netzwerk mit aktuell rund 800 Mitgliedern. Mit unserer großen Tagung sind wir einmal im Jahr in einer anderen Stadt zu Gast – damit der Weg immer für andere kurz ist, aber vor allem auch, um die regionalen Akteure und Akteurinnen kennenzulernen", erklärt die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick, die Freiburg aus ihrer Studienzeit gut kennt. "Unsere herzliche Einladung gilt daher ganz besonders den Unternehmen aus Baden-Württemberg und der Interreg-Region, die an Fragen der nachhaltigen Transformation interessiert sind."
"BAUM e.V. bietet für das Entwickeln und Umsetzen von nachhaltigen Erfolgsgeschichten die perfekte Plattform, da er Vordenker in Sachen Transformation der Wirtschaft vernetzt und zum Überdenken der eigenen Geschäftsideen und Umsetzungsstrategien anregt", lobt Andrea Kurz, Geschäftsführerin der JobRad GmbH. JobRad ist Erfinder des Dienstradleasings – und seit dieser Saison Hauptsponsor des Bundesligisten SC Freiburg, in dessen Heimatstadion die diesjährige Tagung stattfindet. "Wir freuen uns, dieses Jahr Gastgeber der BAUM-Jahrestagung zu sein", fährt Kurz fort, "und wünschen Ihnen und uns während der zwei Tage inspirierende Gespräche und Diskussionen, die den eigenen Horizont erweitern und bereichern."
Von nachhaltiger Digitalisierung bis zu regenerativem Wirtschaften
Das Motto der Tagung lautet "rethink business". Die Themenpalette reicht von nachhaltiger Digitalisierung und betrieblichem Mobilitätsmanagement über Berichtspflichten und Sustainable Development Goals (SDGs) bis hin zu Transformationskommunikation und regenerativem Wirtschaften. Sideevents ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen des Stadions sowie, bei einer Waldführung, das Erleben von Biodiversität direkt in der Natur.
Die Keynote am 21. November hält die Politökonomin und Transformationsforscherin Maja Göpel, die durch Bestseller wie "Unsere Welt neu denken" oder "Wir können auch anders" bekannt ist.
Der BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis geht in diesem Jahr an drei Männer und vier Frauen, die sich für die Überwindung der Klimakrise sowie die Etablierung von Kreislaufsystemen für mehr Ressourcenschutz engagieren. BAUM präsentiert Preisträgerinnen und Preisträger aus Start-ups und Traditionsunternehmen. Laut einer Studie der Universität Hohenheim gehört der von BAUM verliehene Preis nach dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem Deutschen Umweltpreis bei deutschen Unternehmen zu den bekanntesten und begehrtesten Nachhaltigkeitspreisen.
Alle Informationen zur Tagung finden Sie unter www.baumev.de/Jahrestagung
Anmelden können Sie sich noch bis zum 6.11. direkt über Eventbrite: www.eventbrite.de/e/baum-jahrestagung-und-preisverleihung-2023-tickets-647089862197
Berlin, 27.09.2023 – Der erste übergreifende Transformationskongress auf Entscheider:innen-Level findet vom 11.-13. Dezember in Berlin statt. Robert Habeck (Schirmherr), Maja Göpel und viele weitere namhafte Speaker:innen engagieren sich. Hinter der Veranstaltung steht ein Trägerkreis aus 13 transformativen Wirtschaftsverbänden.
Die Themen Nachhaltigkeit und Verantwortung werden für kommende Generationen immer wichtiger. Bis zum Jahr 2030 sollen die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umgesetzt werden. Die kürzlich veröffentlichte Halbzeitbilanz dieses Vorhabens verdeutlicht, wie dringend eine umfassende sozial-ökologische Transformation erforderlich ist. Unternehmen gelten hierfür neben der Politik als entscheidende Akteure. Die Innovationskraft und der Transformationswille aus der Wirtschaft werden auf dem ersten Sustainable Economy Summit vom 11.-13. Dezember 2023 in Berlin erlebbar.
Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz statt. Wirtschaftsminister Robert Habeck wird persönlich vor Ort sein. Er sagt: "Neue Denkansätze sind gefragt. Innovationen, Ideen und Austausch sind für eine erfolgreiche Transformation unverzichtbar. Der Sustainable Economy Summit eröffnet den dazu notwendigen Begegnungsraum."
Der Sustainable Economy Summit wird 400 geladene Gäste auf C-Level in der AXICA Eventlocation und dem Allianz Forum mitten im Regierungsviertel zusammenbringen. Das Programm auf der Hauptbühne wird per Livestream übertragen.
"Wirklich nachhaltig wirtschaften wir, wenn wir regenerativ wirtschaften, gutes Leben für alle Menschen, in Europa und weltweit, ermöglichen", so Yvonne Zwick, Vorsitzende von BAUM, dem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. "Ich freue mich über die Partnerschaft der Verbände im Trägerkreis. Es ist gut und genau die richtige Zeit, die Kräfte zu bündeln, weil sich zu viele Lobbygruppen als wenig hilfreich erweisen, nachhaltiges Wirtschaften voran zu bringen. Ich gehe fest davon aus, dass vom Sustainable Economy Summit ein klares Signal in die ganze Republik gehen wird, dass und wie konstruktiv wir gemeinsam nachhaltiges Wirtschaften voranbringen. Die Lösungen sind alle da. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass sie nicht mehr übersehen werden!"
Viele inspirierende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind als Speaker:innen registriert, u.a. werden sprechen:
- Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
- Prof. Dr. Maja Göpel, Transformationsforscherin und Gründerin von Mission Wertvoll
- Kerstin Erbe, CEO dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
- Dr.-Ing. Jürgen Reinert, Vorstandssprecher SMA Solar Technology AG
- Aysel Osmanoglu, Vorstandssprecherin GLS Gemeinschaftsbank eG
- Dr. Antje von Dewitz, CEO VAUDE Sport GmbH & Co. KG
"Wir etablieren mit dieser Veranstaltung direkt aus der Wirtschaft heraus den Ort für nachhaltige Lösungen und unternehmerische Innovationen" erklärt Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin der Sustainable Economy gGmbH, verantwortlich für die Organisation des Kongresses. Dabei soll es nicht bei einer Veranstaltung bleiben: "Uns ist es wichtig, mit dem Summit alle zwei Jahre die transformative Wirtschaft und Vertreter:innen der Politik zusammenzubringen", so Reuter weiter.
Der Summit wird sektorübergreifend von einem breiten Bündnis von transformativen Wirtschaftsverbänden getragen. Im Trägerkreis engagieren sich diese Wirtschaftsverbände: BIO HOTELS®, Bioland, BAUM e.V. – Netzwerk für Nachhaltiges Wirtschaften, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Bundesverband CarSharing e.V. (bcs), Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW e.V.), Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF), International Federation for the Common Good e.V., Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), forum anders reisen e.V. (FAR), Klimaschutz-Unternehmen e. V., Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. (SEND), Zukunft Fahrrad. Die Veranstaltung wird durch starke Partnerschaften möglich gemacht, u.a. durch eine Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Hamburg, 11.07.2023 – Im Fokus des Engagements der drei Männer und vier Frauen, die 2023 mit dem BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet werden, stehen die Überwindung der Klimakrise sowie die Etablierung von Kreislaufsystemen für mehr Ressourcenschutz. Dabei ist Digitalisierung ein wichtiges Handwerkszeug, um Nachhaltigkeit voranzubringen. BAUM, das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, präsentiert Preisträgerinnen und Preisträger aus Start-ups und Traditionsunternehmen.
"Für die Jury hat sich Kreislaufwirtschaft in diesem Jahr als wichtiges Thema erwiesen", erklärt Martin Oldeland, stellvertretender Vorsitzender von BAUM und Vorsitzender der Jury des BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises. "Mir ist aber auch wichtig, dass das Engagement unserer diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger in die Breite wirkt. Und das tut es, indem sie Verbraucherinnen und Verbrauchern nachhaltige Produkte und Dienstleistungen bereitstellen: im Einzelhandel, in der Gastronomie, in der Textilindustrie oder zur Förderung der Energiewende."
Die BAUM-Vorsitzende Yvonne Zwick ergänzt: "Die Auswahl der Jury zeigt, dass für die Transformation zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft neben Traditionsunternehmen wie REWE auch Start-ups von großer Bedeutung sind. Und Maren Urner, unsere Preisträgerin in der Kategorie Wissenschaft, unterstützt die Transformation mit dezidiert lösungs- und zukunftsorientiertem Denken und Sprechen, das sich in diesen aufregenden Zeiten als ungeheuer wichtig erweist."
Dies sind die BAUM-Preisträgerinnen und -Preisträger 2023:
Dr. Daniela Büchel,
REWE Group (Kategorie Großunternehmen)
Seit Jahren treibt Dr. Daniela Büchel in verantwortlicher Position bei der REWE
Group Umwelt- und Klimaschutz sowie soziale Nachhaltigkeit voran. Mit dem
Handelsunternehmen agiert sie nahe am Alltag von Verbraucherinnen und
Verbrauchern und ermöglicht nachhaltiges Konsumverhalten.
Fabian Eckert &
Florian Pachaly, reCup GmbH (Kategorie KMU)
Mit ihrem Unternehmen reCup und seinem Pfandsystem tragen Fabian Eckert und
Florian Pachaly nachhaltig zur Müllreduktion im To-go- und Take-away-Bereich
bei. Gleichzeitig leisten sie einen Beitrag zur gesellschaftlichen
Sensibilisierung beim Thema Verpackungsmüll und helfen, Mehrweg zum Standard zu
machen.
Lukas Weimann, P.A.C.
GmbH (Kategorie KMU)
Lukas Weimann hat mit dem von ihm gegründeten Unternehmen gezeigt, dass
Textilproduktion "Made in Germany" innovativ, nachhaltig und
wirtschaftlich erfolgreich sein kann. Von Beginn an hat er auf Regionalität und
Inklusion gesetzt und Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit nutzbar gemacht.
Dr. Christine
Prauschke, Enpal B.V. (Kategorie Digitalisierung)
Dr. Christine Prauschke ist verantwortlich für die Digitalisierung bei Enpal, Europas
erfolgreichstem Start-up im Bereich Solarenergie. Durch IoT-Lösungen
erleichtert sie den Zugang zu einer dezentralen, intelligenten Versorgung mit
erneuerbarer Energie, bringt die Energiewende voran und trägt so zum
Klimaschutz bei.
Prof. Dr. Maren
Urner, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (Kategorie
Wissenschaft)
Prof. Dr. Maren Urner forscht zu Bedeutung und Wirkung von konstruktivem und
Lösungsjournalismus sowie zu erlernter Hilflosigkeit bzw. Selbstwirksamkeit.
Durch ihre Arbeit trägt sie zur Entwicklung von Konzepten für lösungs- und
zukunftsorientiertes Denken zur Überwindung der Klimakrise bei.
Karla Magruder,
Accelerating Circularity (Kategorie International)
Karla Magruder bringt mit Accelerating Circularity vielfältige
Interessensgruppen zusammen, um gemeinsam zirkuläre Lieferketten und
Businessmodelle für die Textilindustrie zu entwickeln, Textilabfälle in neues
Rohmaterial zu verwandeln und die Textilwertschöpfungskette hin zu
nachhaltigeren Produkten und Prozessen zu transformieren.
Die Preise werden am 21. November im Rahmen der BAUM-Jahrestagung in Freiburg verliehen. Für zwei Tage kommen dort Nachhaltigkeitsakteure und -akteurinnen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien und Verbänden unter dem Motto "rethink business" zu Workshops und Networking zusammen. Gastgeber ist das Freiburger Unternehmen und BAUM-Mitglied JobRad GmbH, Pionier des Dienstfahrrad-Leasings.
Weitere Informationen unter /Jahrestagung.html
Mit dem BAUM | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis zeichnet das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften ganz bewusst engagierte Einzelpersonen und nicht Organisationen aus. Der Preis wurde 1993 ins Leben gerufen, um vor allem Vorbilder und die Arbeit der "Macherinnen und Macher" in Unternehmen und Institutionen, die Arbeit derer, die das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement verantworten und operativ umsetzen, anzuerkennen.
Laut einer Studie der Universität Hohenheim gehört der von BAUM verliehene Preis nach dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem Deutschen Umweltpreis bei deutschen Unternehmen zu den bekanntesten und begehrtesten Nachhaltigkeitspreisen.
Ausführliche Porträts aller Preisträgerinnen und Preisträger sowie Pressefotos unter /preistraegerinnen_2023.html
Hamburg, 07.06.2023 – Das von BAUM e.V., dem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, und der Hochschule RheinMain initiierte Projekt "CO2meet – klimafreundliche Alternativen zu Geschäftsreisen" setzt sich für einen langfristigen Wandel der betrieblich bedingten Geschäftsreisemobilität in Unternehmen ein. Unternehmen sind aufgerufen, sich an einer Befragung zu beteiligen.
Ziel des Projekts CO2meet ist, Möglichkeiten zur Vermeidung von Geschäftsreisen und zur klimafreundlichen Ausgestaltung nicht vermeidbarer Geschäftsreisen aufzuzeigen, um CO2 einzusparen und das Klima zu schonen. Dafür werden praktikable Orientierungshilfen und Lösungsansätze für Unternehmen erarbeitet.
Um das bestmögliche Ergebnis für Unternehmen zu erzielen, werden diese von Beginn an einbezogen. Den Auftakt des Projekts bildet daher eine breit angelegte Untersuchung der Veränderungen der Geschäftsreisepraxis seit Frühjahr 2020 sowie die Berechnung dadurch bedingter Klimaeffekte. Alle Unternehmen sind eingeladen, an der Befragung teilzunehmen und können im weiteren Verlauf des Projekts von individualisierten, kostenfreien Angeboten für eine nachhaltige Geschäftsreisepraxis profitieren.
Den Link zur Umfrage finden Sie hier:https://hsrm.qualtrics.com/jfe/form/SV_a49mKgi871AkGuq
Den an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen bietet CO2meet diverse Unterstützung: Dazu gehören individuelle Initialberatungen, Nachhaltigkeits-Kurzchecks der Reiserichtlinien, Webinare zu verschiedenen Themen sowie moderierte Austauschforen. So können Unternehmen mit Gleichgesinnten in Kontakt treten und ihre Erfahrungen, Ideen und Gedanken teilen. Neben diesen aktiven Formaten ist die Ausarbeitung und Aufbereitung von Informationen (wie Checklisten, Angebotsübersichten oder Leitfäden) ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. Auf diese Weise unterstützt CO2meet möglichst viele Unternehmen auf dem Weg, durch Veränderungen in ihrer Geschäftsreisepraxis CO2 einzusparen.
Der stellvertretende B.A.U.M-Vorsitzende Dieter Brübach betont die Bedeutung des Themas: "Während der Corona-Pandemie wurden Geschäftsreisen zwangsweise stark reduziert und zum Teil durch alternative Formate ersetzt – das hatte deutlich positive Auswirkungen auf die betriebliche Klimabilanz. Es gilt nun, die positiven Effekte möglichst beizubehalten."
Das Projekt CO2meet wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und wird in Kooperation mit der Hochschule RheinMain sowie zahlreichen Expert:innen und Institutionen durchgeführt.
Pressemitteilung als PDF
Hamburg/Leipzig, 10.05.2023 – Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Banken- und Finanzbranche formulierten in Leipzig großen Unterstützungswillen, regional wirtschaftende Unternehmen in ihrer Transformation zu begleiten.
"Das Ambitionsniveau in der Finanzbranche und die Eindeutigkeit der Politik darf ruhig steigen – dann ziehen wir auch die gesamte Wirtschaft mit", so lautet das Zwischenfazit von Yvonne Zwick, Vorsitzende von BAUM e.V. und damit eine der Gastgeberinnen der Veranstaltung in der Alten Börse Leipzig. Wolle Deutschland zum führenden Standort für Sustainable Finance werden, müsse sich das in den Wirkungen des Banking- und Investmentgeschäfts zeigen: in zukunftsfähigen, auch wirtschaftlich überzeugenden Geschäftsmodellen mit geringeren ökologischen Schäden bei gleichzeitig größtmöglichem gesellschaftlichen Nutzen im Hinblick auf den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Mit dem Thementag Transformationsfinanzierung öffnet BAUM e.V. als Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften gemeinsam mit seinen Partnern einen Diskursraum, in dem die Analyse des systematischen Zusammenspiels von öffentlicher Förderung und privaten Finanzierungsinstrumenten im Fokus steht. Absicht ist, mittelständische Unternehmen, öffentliche Akteure und Kommunen gleichermaßen zu stärken, damit sie Wohlstand, gutes Leben und die Zukunftsfähigkeit ihrer Region entwickeln können. Von den über 250 Teilnehmenden kommen je ein Drittel aus der Realwirtschaft sowie aus Banken und Finanzwirtschaft; das übrige Drittel stellen weitere Stakeholder. Mitteldeutschland ist mit ungefähr 40 Prozent der Teilnehmenden stark vertreten.
"Wir brauchen in den nächsten Jahren Investitionen in einer Größenordnung von Hunderten von Milliarden für den nachhaltigen und digitalen Umbau der Wirtschaft. Hier können Förderung und die Landesförderbanken einen wichtigen Beitrag zur Mobilisierung von privatem Kapital leisten. Dabei kommt es auch auf ein gutes Zusammenspiel mit der regionalen Wirtschaft, Banken und Sparkassen an", stellte Dr. Katrin Leonhardt, Vorstandsvorsitzende der Sächsischen Aufbaubank und Mitglied im Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung, fest.
Um eine maximale Menge privaten Kapitals für die Transformationsfinanzierung zu mobilisieren, brauche es eine gute Verzahnung von Bund- und Länderangeboten, Mut zur Komplementarität und möglichst standardisierte Förderkriterien, um den Unternehmen Klarheit und Anreize für ihre nachhaltigen Investitionen zu geben. Wichtige Themen sind auch die Bewertung von Kredit- und Investitionsrisiken, insbesondere bei der Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen, sowie Risikoabsicherung für Innovationen, die die erforderlichen Technologiesprünge für eine nachhaltige Transformation ermöglichen.
Ludger Weskamp, geschäftsführender Präsident der Finanzgruppe Ostdeutscher Sparkassenverband, ist sich sicher: "Nur wenn es gelingt, Nachhaltigkeit zu einem ganz normalen Bestandteil des täglichen Geschäfts zu machen, werden wir diese Aufgabe bewältigen."
Das Ausloten von Themen, die Banken, Finanzmarktakteure und produzierende Unternehmen gleichermaßen beschäftigen, und Bereichen, in denen sich Schnittstellen ausmachen lassen, um eben diese Integration ins Kerngeschäft zu befördern, steht im Mittelpunkt des Thementags. Sie sind erkennbar bei Standardinvestitionen, wie sie jetzt bei vielen Unternehmen und Haushalten anstehen – etwa wenn es darum geht, Liegenschaften und Immobilien im Lichte der Energiekrise neu zu bewerten.
Oliver Fern, LBBW-Regionalvorstand, sieht dabei Banken in einer Schlüsselrolle bei der Transformation der Wirtschaft – vor allem beim wichtigen Ziel der Dekarbonisierung: "Das Erreichen von Netto-Null-Emissionen ist eine der entscheidenden Herausforderungen unserer Zeit. Als starke, regional verwurzelte Universalbank versteht es die LBBW als ihre Pflicht, genau diese Rolle einzunehmen und die Transformation von Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Klimaneutralität aktiv zu gestalten."
"Das Leitprinzip Nachhaltigkeit ist als Konzept genial. Wir müssen es in der Praxis aber mit Leben füllen", erklärte Ahmed Demir in der Analyse zu den öffentlichen Finanzen. Anhand von drei Beispielen skizzierte er die Herausforderungen und Verbesserungspotenziale aus Sicht des Bundesrechnungshofs. Er plädierte dafür, Nachhaltigkeit im Haushaltskreislauf zu verankern, um Transparenz zu schaffen und die Wirksamkeit öffentlicher Gelder zu verbessern. Daneben hob er positiv hervor, dass die Bundesregierung ihre Sustainable-Finance-Strategie überarbeitet hat und die Finanzaufsicht stärken möchte. Mit Blick auf die Finanzierung des Wiederaufbaufonds durch grüne EU-Anleihen mahnte er indes an, dass die Europäische Union mehr gegen Greenwashing tun müsse.
Prof. Dr. Andreas Hoepner von der Universität Dublin zeigte, wie der europäische Green Deal auf die Bilanzen von Banken und Unternehmen wirkt. Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Städten und Kommunen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Wissenschaft erörtern in Workshops und Diskussionen die unterschiedlichen Perspektiven auf die Voraussetzungen und Potenziale für Transformation, die in Mitteldeutschland nicht nur an diesem Tag spürbar stark ausgeprägt sind. Deutlich wurde der Bedarf an mehr Austausch zwischen Finanz- und Realwirtschaft und an der Entwicklung von Lösungen, die schnell verfügbar und zugleich eindeutig sind. Der Aufruf geht an alle Organisationen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind, ihre Übersetzungsleistungen für Regulierung zu erbringen und die Adaption an neue Rahmenbedingungen für Wirtschaft zu erhöhen.
Sehen Sie hier ein Grußwort von Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, zum Thementag von BAUM: https://www.youtube.com/watch?v=O1BI51Ut9AY&feature=youtu.be. "Wir sind als Bundesregierung angetreten, um die sozial-ökologische Marktwirtschaft voranzutreiben und ins Zentrum unserer Politik zu stellen", so Kellner.
Pressemitteilung als PDF
Hamburg/Berlin, 09.05.2023 – Die Deutsche UNESCO-Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung haben am 8. Mai in Berlin den diesjährigen "Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung" verliehen. Unter den zehn Ausgezeichneten befindet sich auch das BAUM-Projekt SDG-Scouts, das Auszubildenden und Nachwuchskräften die Chance gibt, Nachhaltigkeit in ihren Unternehmen voranzutreiben. In der Kategorie "Multiplikator:innen" wurde BAUM e.V., das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, für dieses herausragende Projekt ausgezeichnet und darf sich über ein Preisgeld von 10.000 Euro freuen.
Der Nationale Preis von UN-Kommission und Bundesministerium würdigt das vorbildliche Engagement der Projekte, auf kreative Art eine ganzheitliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu ermöglichen. Die Vorhaben schaffen Erfahrungsräume für Lernende und leisten einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Ausgewählt wurden die Ausgezeichneten durch eine Jury, in der Wissenschaft, Wirtschaft, öffentliches Leben und Zivilgesellschaft vertreten waren.
Der stellvertretende BAUM-Vorsitzende Dieter Brübach freut sich über die Würdigung durch die Organisation der Vereinten Nationen (UN) für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO): "Die SDG-Scouts haben bewiesen, dass Auszubildende und Nachwuchskräfte in der Lage sind, nachhaltige Maßnahmen in ihrem Unternehmen voranzutreiben und effektive Verbesserungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Die Auszeichnung mit dem BNE-Preis 2023 zeigt, dass das Projekt SDG-Scouts ein wichtiger Meilenstein in der betrieblichen Bildung für nachhaltige Entwicklung ist. Unternehmen können dieses Angebot gut als Element ihrer Nachhaltigkeitsorientierung und zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität nutzen."
Verena Exner, Leiterin des Referats Berufsbildung und Konsum der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), gratuliert zu der Auszeichnung: "Es ist besonders zu begrüßen, dass zukünftige Entscheiderinnen und Entscheider von diesem Qualifizierungsangebot profitieren. Es liegt in den Händen der kommenden Generationen, den Klimaschutz zu stärken. Ein Mittel wird sein, als Nachhaltigkeitsbotschafter:innen das Wissen im jeweiligen Unternehmen und darüber hinaus weiterzugeben." Die DBU fördert das Projekt fachlich und finanziell mit rund 122.000 Euro.
Die Schulung zielt darauf ab, Nachwuchskräfte für die SDGs zu sensibilisieren und mit betrieblichen Paten ein Nachhaltigkeitsprojekt für das eigene Unternehmen zu entwickeln. Zum Programm gehören drei ganztägige Workshops sowie zwei Praxisphasen in den Betrieben. Die Dauer liegt zwischen sechs und acht Monaten. Weitere Schulungen starten ab Herbst 2023 und im Frühjahr 2024. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden das BAUM-Zertifikat "SDG-Scout – Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit".
Dank Unterstützung durch die DBU und das Umweltbundesamt können 30 kleine und mittlere Unternehmen kostenfrei an dem Schulungsprogramm teilnehmen – mittlerweile sind diese Plätze vergeben. Weitere Unternehmen können mit einer Eigenbeteiligung von 500 Euro je SDG-Scout, mindestens jedoch 1.500 Euro (jeweils zzgl. MwSt.), das Programm buchen. Für BAUM-Mitgliedsunternehmen gelten um 25 Prozent ermäßigte Beträge.
Weitere Informationen zu dem Schulungsprogramm finden sich unter www.sdg-scouts.de.
Pressemitteilung als PDF | Foto von der Preisverleihung (© BAUM)
Hamburg, 04.05.2023 – BAUM ist mit "Wirtschaft pro Klima" erneut Partner des internationalen CLIMATE TRANSFORMATION Summit (#CTS2023). Dieser findet in diesem Jahr am 11. und 12. Mai statt. Scope-3-Emissionen, also alle indirekten Emissionen, die innerhalb der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen, stehen dieses Jahr im Fokus der Online-Konferenz des Start-ups THE CLIMATE CHOICE. BAUM richtet im Rahmen des CTS erstmals ein Satellite Event am Abend des 11. Mai im Dockland am Hamburger Hafen aus, bei dem sich die Climate Community persönlich vor Ort vernetzen kann.
BAUM unterstützt auch in diesem Jahr den CLIMATE TRANSFORMATION Summit (#CTS2023), der vom Tech-Start-up und BAUM-Mitglied THE CLIMATE CHOICE am 11. und 12. Mai zum vierten Mal veranstaltet wird, mit geballter Expertise. Eine Vielzahl nachhaltigkeitsorientierter Unternehmen aus der BAUM-Mitgliedschaft tragen zum digitalen Gipfel mit Erfahrungen, Wissen und praktischen Tipps für wirksamen Klimaschutz bei. Sie beteiligen sich am #CTS2023 mit Fireside-Chats, Workshops und Messeauftritten. Unter den aktiven BAUM-Mitgliedern finden sich IKEA, fritz-kulturgüter, BaumInvest, GLS Gemeinschaftsbank, JARO, ESG Portfolio Management, Greenmiles, AfB, VERSO und LegalTegrity. Das vollständige Programm ist hier zu finden.
Auf einem Satellite Event am 11. Mai von 18 bis 21.30 Uhr in der Nordakademie Graduate School im Dockland, dem futuristischen Gebäude am Hamburger Hafen, wird auch persönlicher Austausch möglich. "Dort werden wir die Möglichkeiten für einen Hamburger Best Practice Club für messbaren und ambitionierten Klimaschutz erörtern, mit dem Unternehmen die politische Idee eines Klimaclubs auf multilateraler Ebene durch ihre Stoff- und Finanzströme wirkungsvoll unterstützen können", kündigt Yvonne Zwick, die Vorsitzende von BAUM e.V., an.
"Wir freuen uns, mit BAUM e.V. einen starken Partner beim Klimaschutz zu haben! Unsere Zusammenarbeit für den ClimateSummit.de ist unser gemeinsames Bestreben, transformative Lösungen zu präsentieren und Best Practices zur Emissionsreduzierung zu beschleunigen. Indem wir führende Expert:innen, Praktiker:innen und Innovator:innen zusammenzubringen, machen wir den nächsten Schritt bei der Dekarbonisierung von Unternehmen und deren Lieferketten", so Lara Obst, Co-Founder und Climate Officer bei THE CLIMATE CHOICE.
"In der Klima- und Nachhaltigkeitsdebatte rücken mehr und mehr die Scope-3-Emissionen von Unternehmen in den Vordergrund. Entsprechend steigen auch die Berichtspflichten (nicht nur) zu Scope-3, sei es im CDP, in der EU-Taxonomie oder im Klimaschutzgesetz" weiß Yvonne Zwick. In Anbetracht der Tatsache, dass die Scope-3-Emissionen in einigen Unternehmen bis zu 98 Prozent der gesamten CO2-Emissionen ausmachen, sei dies nicht verwunderlich. "Es gibt eine hohe Sensibilität für diese Black Box in unserer Mitgliedschaft", so die Vorsitzende des Netzwerks für nachhaltiges Wirtschaften weiter. Eine solide Datenbasis sowie ein enger Austausch und die Kooperation mit allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette sei essenziell, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Nur so könnten geeignete Prozesse aufgesetzt und Maßnahmen zur Emissionsminderung zielführend umgesetzt werden.
Yvonne Zwick moderiert den ersten Fireside Chat zum Thema "Climate Neutral and Beyond" mit Paula Caballero (The Natur Conservancy), Steffen Kück (Ørsted) und Sabine Schellander (GREINER AG). Er wird der Frage nachgehen, wie Wirtschaftsakteure eine nachhaltige Entwicklung im Sinne des multilateralen Verständnisses der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vorantreiben können. Steffen Kück gewährt Einblicke in Ørsteds Entwicklung von einem Öl- und Gasunternehmen zu einem Konzern für erneuerbaren Energien. Sabine Schellander von der Greiner AG berichtet von der Klimastrategie des familiengeführten Unternehmens.
"Momentan gibt es eine Vielzahl von Standardisierungsprozessen und Regulierungsinitiativen, die allen Marktteilnehmenden Gelegenheit zur Justierung geben, ob Ambitionsniveau und Aussagekraft von Nachhaltigkeitsinformationen hinreichend sind – und die große Mehrzahl, die sich bislang noch nicht mit Klimaschutz befasst, unter Druck setzen, das Thema auf die Agenda zu nehmen", so Zwick. "Der Grad unternehmerischer Freiheit schränkt sich in dem Maße ein, wie Unternehmen noch weiter abwarten." Die BAUM-Vorsitzende arbeitet als Expertin in der Expertenarbeitsgruppe der European Financial Reporting Advisory Group mit, die den europäischen Standard für mittelständische Unternehmen ausarbeitet.
Der #CTS2023 bietet Gelegenheit zum Austausch mit Anbietern klimarelevanter Lösungen, mit Fachleuten und Menschen aus der Praxis. An zwei Tagen stellt der Gipfel in Panels, Workshops und auf einer Online-Messe Möglichkeiten zur CO2-Reduktion vor und zeigt, wie Unternehmen diese nutzen können, um ihre Klimaziele zu erreichen. Die Konferenzsprache ist Englisch. BAUM-Mitglieder bekommen auf Anfrage 20 Prozent Rabatt auf die Teilnahmegebühr. Weitere Informationen unter https://www.climatesummit.de/
Beim Satellite Event von BAUM erfahren Sie, warum die Bilanzierung von Scope-3-Emissionen eine große Chance für die Transformation unternehmerischer Prozesse darstellt und inwiefern der "Stakeholder Carbon Footprint" von Calcolution geeignet ist, eine verursachergerechte Aufteilung der Emissionen von Unternehmen und Institutionen vorzunehmen. Lösungsansätze für erfolgreiche Geschäftsstrategien, die im Einklang mit den Anforderungen an Nachhaltigkeitsberichterstattung stehen, könnten Beiträge zum ersten Hamburger Best-Practice-Club für Klimaschutz sein, der an diesem Abend entstehen könnte. Melden Sie sich hier zum Satellite Event am Abend des 11. Mai im Dockland an.
Insgesamt sind 16 Mitglieder von BAUM e.V. am Programm des CLIMATE TRANSFORMATION Summit 2023 beteiligt. Gesprächsanfragen und Interviewwünsche vermitteln wir gerne:
- ESG Portfolio Management GmbH (Christoph Klein) – Workshop "EU taxanomy, data points for investors and applications deep dive
- THE CLIMATE CHOICE UG (Yasha Tarani) – Workshop "Going beyond your own company: How to structure climate management holistically/ Workshop: "Climate Data for Scope 3- How to collaboratively drive supply chain decarbonization”/ Main Panel "Overcoming the Scope 3 Challenge”
- BaumInvest AG (Dr. Anna Mohr) – Workshop: "Carbon Investment- an alternative to Carbon Offsetting
- fritz-kulturgüter GmbH (Björn Knoop) – Fireside Chat "Transformation From Within”
- GLS Gemeinschaftsbank eG (Aida Jukas) – Keynote "Rising Risks due to Climate Change need Understanding, Measurement and Management
- JARO Institut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung e.V (Yvonne Jamal) – Main Panel "Overcoming the Scope 3 Challenge”
- IKEA Deutschland GmbH & Co. KG (Katarzyna Dulko- Gaszyna) – Main Panel "Overcoming the Scope 3 Challenge"
- Aussteller: AfB gemeinnützige GmbH social & green IT, THE CLIMATE CHOICE UG, Greenmiles GmbH, LegalTegrity GmbH, VERSO GmbH
- Satellite-Partner Hamburg: abat AG, BAUM Consult GmbH, Wiegel Verwaltung GmbH & Co. KG
- Satellite Partner Berlin: myclimate Deutschland gGmbH, THE CLIMATE CHOICE UG
- Gastgeber: THE CLIMATE CHOICE UG
Hamburg/Leipzig, 26.04.2023 – MenschBank e.V. und BAUM e.V. laden herzlich ein zum BAUM-Thementag "Transformationsfinanzierung im Mittelstand" im Rahmen des 5. Leipziger Finanzforums am 10. Mai 2023 ab 9 Uhr in der Alten Handelsbörse Leipzig. Im Zentrum steht die Aktivierung wirksamer Transformationsfinanzierung im Mittelstand und für die regionale Wertschöpfung.
Bei der ganztägigen Veranstaltung steht die Analyse des systematischen Zusammenspiels von öffentlicher Förderung und privaten Finanzierungsinstrumenten im Fokus, die mittelständische Unternehmen und Kommunen in ihrer Entwicklung hin zu regionaler Wertschöpfung und Zukunftsfähigkeit stärken. Es wird die Rolle von Mittelstands-Finanzierern, regionalen Banken und Sparkassen, der Förderinstitute und Versicherungen in den Blick genommen. Aus unterschiedlichen Perspektiven werden die verschiedenen Rollen und Aufgaben der Akteurinnen und Akteure betrachtet, die der notwendigen Transformation einen großen Schub verleihen – oder sie durch zu zaghafte Impulse verhindern.
Die Organisatorinnen und Partner des Thementages holen die auf Bundes- und EU-Ebene diskutierte Sustainable-Finance-Agenda auf regionale Ebene. In der Alten Handelsbörse am Naschmarkt 1, Leipzig, diskutieren Vertreterinnen und Vertreter von Banken und Finanzdienstleistern, mittelständischen Unternehmen und Zivilgesellschaft die Chancen der europäischen Agenda für nachhaltiges Wirtschaften, deren Finanzierung und die Anforderungen an eine gerechte Transformation.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Über Ihr Kommen freuen wir uns!
Silke Hohmuth, Vorsitzende von MenschBank e.V., und Yvonne Zwick, Vorsitzende von BAUM e.V., sowie die Sponsoren des BAUM-Thementages.
Weitere Informationen zum BAUM-Thementag
"Transformationsfinanzierung im Mittelstand" finden Sie hier.
Dort finden Sie unten auch die Möglichkeit zur Anmeldung.
Hamburg, 05.04.2023 – Seit Herbst 2022 läuft die Workshopreihe „SDG-Scouts" von BAUM Das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften und bildet Auszubildende und Nachwuchskräfte zu Nachhaltigkeits-Multiplikatorinnen und -Multiplikatoren in ihren Unternehmen aus. Frisch zertifizierte SDG-Scouts setzen ab sofort aktiv Maßnahmen um, so zum Beispiel beim Bürofachhandelsunternehmen Office 360 GmbH in Hannover.
Das von BAUM, dem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, angebotene Schulungsprogramm hat die ersten Nachwuchskräfte erfolgreich zu SDG-Scouts qualifiziert. Dank einer Workshopreihe und intensiver Praxisphasen in den Unternehmen besitzen die jungen Menschen nun Fachkompetenz zum Thema Nachhaltigkeit und einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten des eigenen Unternehmens zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs).
Dieter Brübach, stellvertretender Vorsitzender von BAUM, hebt den Nutzen des Qualifizierungsangebots für Unternehmen hervor: „Junge Menschen bringen ihre ganz eigene Perspektive auf das Geschehen im Betrieb mit. Als ausgebildete SDG-Scouts tragen sie so unmittelbar und auch später als Führungskräfte dazu bei, die vielfältigen Aspekte der Nachhaltigkeit in der unternehmerischen Praxis zu beachten."
Die Nachwuchskräfte wirken in den Unternehmen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Sie erfassen anhand der SDGs Potenziale und entwickeln ein eigenes Praxisprojekt für ihr Unternehmen.
„Der gesellschaftliche Wandel in Richtung Nachhaltigkeit ist ein Umdenkprozess", sagt Verena Exner, Leiterin des Referats Berufsbildung und Konsum der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Routinen müssten neu überdacht und mitunter angepasst werden. Diejunge Generation spielt nach Exners Worten dabei eine wichtige Rolle. „Mit ihrer Kreativität und ihrem Veränderungswillen bieten die SDG-Scouts die Chance, neue und konkrete Impulse in der betrieblichen Praxis zu setzen", so Exner. Die DBU fördert das Projekt fachlich und finanziell.
Ayça Genç und Nico Tatge von Office 360 sind unter den ersten offiziellen SDG-Scouts. Mit ihrem Projekt wollen sie Nachhaltigkeit als Ausbildungsinhalt bei Office360 etablieren und aus den Workshops erlerntes Wissen und Kompetenzen an aktuelle und zukünftige Azubis weitergeben. Beiden ist besonders wichtig, ein Bewusstsein für Themen wie den Klimawandel und die aktuellen Probleme unserer Zeit zu schaffen.
DankUnterstützung durch die DBUund das Umweltbundesamt können 30 kleine und mittlere Unternehmen kostenfrei an dem Schulungsprogramm teilnehmen – mittlerweile sind diese Plätze belegt. Weitere Unternehmen können mit einer Eigenbeteiligung von 500 Euro je SDG-Scout, mindestens jedoch 1.500 Euro (jeweils zzgl. MwSt.) das Programm buchen. Für BAUM-Mitgliedsunternehmen gelten um 25 % ermäßigte Beträge.
Weitere Informationen zu dem Schulungsprogramm finden sich unter www.sdg-scouts.de.
Pressebild (Copyrightangabe: © office 360 GmbH)
Hamburg, 23.01.2023 – Regelmäßig organisiert BAUM e.V., das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt den Sustainable Office Day als Thementag rund um das "grüne Büro" und präsentiert Praxisbeispiele und Lösungsansätze. Darüber hinaus werden am Nachmittag die Preisträger des Wettbewerbs "Büro & Umwelt 2022" ausgezeichnet. In 2023 findet der Sustainable Office Day erstmals im Rahmen des neuen Vortragsprogramms Future of Work Academy am 7. Februar von 10.30 bis 15.30 Uhr auf der Ambiente in Frankfurt statt.
Bei den Fachvorträgen am Vormittag dreht sich alles um Nachhaltigkeit im Büro. Impuls-Referate werden zu nachstehenden Themen gehalten:
- Kreislaufwirtschaft im Büro, Lothar Hartmann, memo AG
- Nachhaltige Beschaffung – Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf, Ute Papenfuß, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
- Quo vadis Office? Ein Kompass für eine nachhaltige Bürogestaltung, Burkhard Remmers, Wilkhahn
- Green Printing – so geht's, Ralf Lokay, Druckerei Lokay eK
Die anschließende Diskussionsrunde mit den Referierenden moderiert Dieter Brübach (stv. Vorsitzender, BAUM e.V.).
Nachmittags steht der Wettbewerb "Büro & Umwelt" im Mittelpunkt. Dann heißt es wieder: Best-Practice im Büro – die Preisträger im Interview! Hier haben die Hauptpreisträger des Wettbewerbs "Büro & Umwelt" 2022 die Möglichkeit, ihr gutes Vorbild zu präsentieren. Zu den Hauptpreisträgern gehören:
Kategorie "Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitenden"
- Wbildung Akademie GmbH, 1. Platz
- MAH Management Advisory Heidelberg GmbH, 2. Platz
- Grün Hausverwaltung, 3. Platz
Kategorie "Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitenden"
- Nowy Styl Deutschland GmbH, 1. Platz
- Ströhmer Software GmbH, 2. Platz
- Fritz Planung GmbH, 3. Platz
Kategorie "Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden"
- Commerzbank AG, 1. Platz
Kategorie "Behörden, andere öffentliche Verwaltungsstellen und weitere Einrichtungen"
- Cradle to Cradle – Wiege zur Wiege e.V., 1. Platz
- Stadt Witzenhausen, 2. Platz
- Labor für nachhaltige und nützliche Innovationen (SAI-Lab) an der Technischen Universität Berlin, 3. Platz
Zeitgleich zur Preisverleihung wird auch auf Twitter das Engagement der Preisträger gewürdigt. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Preisverleihung auf dem BAUM-Twitter-Kanal (@BAUMeV) zu verfolgen, zu gratulieren, zu kommentieren und mit dem Hashtag #BüroundUmwelt zu retweeten: www.twitter.com/baumev
Unterstützt wurde der Wettbewerb von zahlreichen Partnern der Bürobranche wie memo, Wilkhahn, Druckerei Lokay, Ambiente/Messe Frankfurt und der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe sowie dem Deutschen Städtetag.
Aktuelle Informationen zum Wettbewerb, zur Preisverleihung und dem Sustainable Office Day finden Sie unter www.buero-und-umwelt.de
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Dr. Katrin Wippich
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