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23. LAMMSBRÄU PREIS FÜR NACHHALTIGKEIT: GELINGENDER WANDEL IM FOKUS

Das B.A.U.M.-Mitglied Neumarkter Lammsbräu hat zum 23. Mal seinen Preis für Nachhaltigkeit verliehen. Die mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dieses Jahr in den fünf Kategorien Medienschaffende, Unternehmerisches Handeln im Verbund, Unternehmerischer Klimaschutz, Non-Profit-Organisation und Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation vergeben. Hinzu kommen ein Sonderpreis für herausragendes Engagement sowie der in diesem Jahr zum ersten Mal ausgelobte Publikumspreis.

Wie in jedem Jahr wurden die Preisträger:innen in einem mehrstufigen Verfahren aus einer Vielzahl von Bewerbungen ausgewählt. Die Jury besteht aus unabhängigen Expert:innen, darunter der stellvertretende B.A.U.M.-Vorsitzende Dieter Brübach. Überreicht wurden die Auszeichnungen im Rahmen einer Festveranstaltung in Neumarkt durch Johannes Ehrnsperger, Geschäftsführer und Inhaber von Neumarkter Lammsbräu.

Der nicht dotierte Publikumspreis, bei dem das Netz sowie das Publikum bei der Preisverleihung ihren Favoriten unter den 13 Finalist:innen der 72 Bewerber:innen wählen konnten, ist ein zusätzliches Zeichen der Wertschätzung und zeigt den Gewinner:innen ganz direkt, dass sie eine große Zahl von Menschen mit ihrem Engagement begeistern.

Die Preisträger 2024 sind:

  • Kategorie Medienschaffende: Correctiv für die Recherche und Berichterstattung zum klima- und wasserschädlichen Braunkohletagebau der LEAG in der Lausitz (Finalisten Merlind Theile (Die Zeit) und Riffreporter).
  • Kategorie Unternehmerisches Handeln im Verbund: Green Moves für die Realisierung eines innovativen Mobilitätskonzepts in einem Wohnquartier, das den Verzicht auf Autos einfacher macht.
  • Kategorie Unternehmerischer Klimaschutz: Oper Leipzig für die klimaneutrale Bühnenproduktion von "Mary, Queen of Scots” und die ganzheitliche Nachhaltigkeit des Hauses (Finalisten: Schwarzwald Panorama, Schöck).
  • Kategorie Non Profit Organisation: Tree Planting Projects für ihr Projekt, eine Million Bäume in Bayern zu pflanzen und unsere Wälder damit klimaresistenter zu machen (Finalisten: Weltacker und Kultursaat).
  • Kategorie Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation: Panel-Retter für ihren Einsatz für die Aufbereitung statt Verschrottung von gebrauchten Solarpanels (Finalisten: Ecorinal, TH Nürnberg).
  • Kategorie Herausragendes Engagement: Thomas Radetzki für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Bienen und eine ökologische, pestizidfreie Landnutzung.
  • Publikumspreis:TH Nürnberg für die Schaffung von Kostenwahrheit mit der Wahre-Kosten-Kampagne in Supermärkten.

Begleitet wurde die Übergabe der Preise vom hochkarätig besetzten Forum Nachhaltigkeit "Mehr Motivation, weniger Barrieren: Was brauchen Menschen, damit der Wandel gelingt?" Das gemeinsam mit der Petra Kelly Stiftung durchgeführte Forum ging der Frage nach, wie man Menschen in Zeiten gesellschaftlichen Wandels erfolgreich einbinden und für wichtige Veränderungen begeistern kann. Besonders wichtige Faktoren dabei sind das Gefühl, Mitsprache zu haben und tatsächlich etwas bewirken zu können. Finanzielle Anreize sind nachweislich weniger wichtig als soziale Aspekte wie lebensnahe Vorbilder und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Gleichgesinnten, die dieselben Werte teilen und dem Wandel aufgeschlossen gegenüberstehen.

Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer von Neumarkter Lammsbräu: "Wirklich nachhaltig können wir nur gemeinsam sein. Dafür brauchen wir neben guten Ideen und Durchhaltewillen auch die nötige Begeisterungsfähigkeit, damit wir immer mehr Menschen für den Weg zu mehr Enkeltauglichkeit motivieren können. Daher freut es mich besonders, dass wir beim diesjährigen Neumarkter Lammsbräu Preis für Nachhaltigkeit beides ganz direkt in den Fokus gerückt haben: Zum einen herausragende Projekte, Initiativen und Personen, die es in ihrem Tun zu bestärken gilt, an denen man sich ein Beispiel nehmen kann. Zum anderen die Frage, wie man die Menschen bei Veränderungsprozessen mitnehmen kann und sie für den Wandel motiviert, statt sie mit Neuem zu überfordern. Antworten darauf sind nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen wichtiger denn je."

Bereits jetzt kann man sich für den Preis 2025 bewerben.





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