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UMWELTBEZOGENE MEDIATION ALS KERNKOMPETENZ

Der Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich (FMöB) e.V. ist mit B.A.U.M. seit vielen Jahren in einer Mitgliedschaft auf Gegenseitigkeit verbunden. Einer der Schwerpunkte des FMöB liegt auf Mediation in umweltbezogenen Konflikten. Diese Konflikte entstehen häufig bei Projekten, die verschiedene Interessengruppen betreffen – zum Beispiel Bauvorhaben, Infrastrukturprojekte oder Maßnahmen im Naturschutz.

Der FMöB setzt sich dafür ein, diese Konflikte konsensorientiert zu lösen und dabei die Interessen aller Konfliktbeteiligten, also z.B. sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Belange, zu berücksichtigen. Wenn die Konfliktbeteiligten das auch anstreben, ist Mediation ein vielversprechender Weg.

Umfassende Konfliktberatungskompetenz

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die von Entscheidungen im öffentlichen Bereich Betroffenen zu befähigen, ihre Konflikte selbst nachhaltig und allseits zufriedenstellend zu lösen, ohne dass es des Rechtswegs bedarf. Für Projekte, die verschiedene Interessengruppen betreffen, kann Mediation eine effektive Methode sein, um Konflikte nachhaltig zu lösen und einen tragfähigen Konsens zu erreichen. Ihr Einsatz muss aber sorgfältig vorbereitet werden. Wie das geht, wer das ggf. durchführen kann und wie man dann dafür jemand Geeignetes findet, dabei kann der Förderverein helfen.

Fortbildungen

Erfahrene Mitglieder des FMöB bieten Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme an, die es z.B. ermöglichen, sich zur zertifizierten Mediator:in ausbilden zu lassen. Dadurch können sich auch Unternehmen Mediationskompetenz direkt ins Haus holen, um für zukünftige Konflikte gewappnet zu sein.

Netzwerk und Kooperationen

Der Förderverein ist ein Zusammenschluss von natürlichen und juristischen Personen, die sich aktiv für konsensuale Konfliktregelung durch Mediation einsetzen; er ist kein Berufsverband. Als Netzwerk bietet er wertvolle Kontakte zu qualifizierten Mediator:innen und anderen wichtigen Akteur:innen im Bereich der Mediation. Dies erleichtert die Zusammenarbeit in Projekten und eröffnet neue Möglichkeiten zur Konfliktlösung.

Aktuelle Projekte

Ein wichtiger Aspekt der Vereinsarbeit ist die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Konfliktbearbeitungsprozesse. Hierfür hat der Förderverein drei spezielle Angebote entwickelt: Verfahrensberatung, Fallreflexion mit Expert:innen und eine Ausschreibungsberatung.

Bei der Verfahrensberatunggeht es darum, Vorgehensweisen zum Umgang mit einem konkreten Konflikt zu finden bzw. zu entwickeln. Ergebnis kann sein, dass Mediation zweckmäßig ist, und wie man sie dann initiiert und durchführt – oder dass eine andere Vorgehensweise zweckmäßiger wäre.

Bei der Fallreflexion mit Expert:innen kann sich jemand, der eine aktuelle eigene Konfliktsituation vor- oder nachbereiten möchte, in einer Art Supervisionstermin individuell von Fachleuten aus dem Förderverein vertraulich online dazu beraten lassen, wie man mit der jeweiligen Situation umgehen könnte.

Manchmal soll auch per öffentlicher Ausschreibung ein:e Konfliktmittler:in, Mediator:in o.ä. gesucht werden. Der FMöB kann hier im Vorfeld beraten, worauf bei einer solchen Ausschreibung zu achten ist, damit auch wirklich passende Personen gefunden werden.

Und die Kosten?

Der FMöB e.V. ist gemeinnützig und verfolgt mit seinem Angebot keine kommerziellen Interessen. Anfallende Spesen sollen aber erstattet werden, und es wird eine Schutzgebühr von 100 Euro für den Verein erhoben, wenn der Aufwand über ein paar Telefonate oder E-Mails hinausgeht. Wenn im Rahmen der Verfahrensberatung darüber hinaus möglicherweise vor Ort ein Workshop durchgeführt oder eine Sitzung moderiert werden soll, wird zusätzlich eine Aufwandsentschädigung von 500 Euro für das durchführende Vereinsmitglied erhoben. Der Erstkontakt ist indes immer kostenlos.

Weitere Infos finden Sie hier.

Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert,findet hier mehr heraus.



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