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DAGMAR FRITZ-KRAMER UND FRIEDERIKE OTTO MIT DEUTSCHEM UMWELTPREIS AUSGEZEICHNET

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat am 29. Oktober in Lübeck den diesjährigen Deutschen Umweltpreis verliehen – mit insgesamt 500.000 Euro eine der höchstdotierten Umweltauszeichnungen Europas. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte den Preis an die Klimawissenschaftlerin Prof. Dr. Friederike Otto und die Holzbau-Pionierin Dagmar Fritz-Kramer.

Die B.A.U.M.-Vorstände Bernhard Schwager (l.) und Martin Oldeland (3.v.l.) haben den Preisträgerinnen Dagmar Fritz-Kramer (2.v.l) und Friederike Otto (r.) zur Auszeichnung gratuliert.Dagmar Fritz-Kramer ist seit 2004 geschäftsführende Gesellschafterin des B.A.U.M.-Mitglieds Baufritz, eines Familienbetriebs, der 1896 seinen Anfang nahm und mittlerweile in vierter Generation existiert. Das Unternehmen aus dem Allgäu ist Experte für umwelt- und klimaschonenden Fertigholzbau.

Dr. Friederike Otto ist Senior Lecturer in Climate Science am Imperial College London und eine Leitautorin des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC). Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Attributionsforschung.

Die beiden diesjährigen Preisträgerinnen wurde in der Vergangenheit auch mit dem B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet: Dagmar Fritz-Kramer 2013 in der Kategorie KMU, Friederike Otto 2021 in der Kategorie Wissenschaft.

DBU-Generalsekretär Alexander Bonde appellierte bei der Preisverleihung, die Klima- und Biodiversitätskrise "als gemeinsames Aufgaben-Paket zu begreifen. Beides ist untrennbar miteinander verbunden". Er erneuerte seine Forderung vom Vortag auf einem DBU-Symposium zum Thema: "Eine naturverträgliche Ökonomie muss Standard werden." Bonde: "Was Wirtschaft leisten kann, stellt Baufritz-Geschäftsführerin Dagmar Fritz-Kramer Tag für Tag unter Beweis." DBU-Kuratoriumsvorsitzender Prof. Dr. Kai Niebert mahnte angesichts der weltweit wütenden Kriege, "dass wir nicht in Panik und Angst verfallen. Der Weg zur Nachhaltigkeit und Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist keine Schönwetterpolitik. Wir dürfen hier nicht nachlassen und müssen auch in größten Krisen handlungsfähig bleiben." Ottos Arbeit sei dafür "enorm wichtig".





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